Trump setzt auf den „König der Bankrotteure“

Sonntag, 04.12.2016 12:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 175

Wilbur Ross hat einst das Imperium von Donald Trump vor dem Kollaps gerettet. Nun macht dieser den Ex-Banker zum Handelsminister. Der Spezialist für Konkursfälle bringt klare Rezepte für die Sanierung der Wirtschaft mit.

Es ist eine alte Freundschaft. Als Banker im Auftrag der Rothschild Inc musste sich Wilbur Ross um eine Investition kümmern, die schiefgelaufen war: Das Trump Taj Mahal Casino in Atlantic City. Es gehörte einem New Yorker Immobilienmogul namens Donald Trump, der unter einer Schuldenlast von drei Milliarden Dollar (Dollarkurs) zu kollabieren drohte. Wilbur Ross vertrat damals die Interessen großer Anleihen-Gläubiger.

„Wir hätten das Taj Mahal in den Bankrott treiben können, und es wäre Aus gewesen mit ihm“, sagte Ross im Interview mit der „New York Post“ über die damalige Zeit. Und eigentlich wollte er das auch. Aber nachdem er mehr Zeit mit Trump verbracht habe, habe er sich anders entschieden. Die Gläubiger überzeugten Trump, Teile des Anlagevermögens zu verkaufen, strikte Kostensenkungen durchzuführen und seine Verschuldung herunterzufahren.

Trumps Immobilienimperium überlebte, und für Ross zahlt sich die Loyalität aus. Während des Wahlkampfs, den er finanziell stark unterstützte, war er Top-Berater für Handelsfragen. Jetzt folgt der Aufstieg zum Handelsminister. In dieser Position wird der heute 79-Jährige eine, wenn nicht die zentrale Schlüsselfigur zur Umsetzung der ehrgeizigen wirtschaftlichen Wachstumspläne sein, die der designierte US-Präsident Trump seinen Wählern versprochen hat. Neben 3,5 bis vier Prozent Wachstum im Bruttosozialprodukt sind das 25 Millionen neue Arbeitsplätze.

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