Während die Welt wie das Kaninchen auf die Schlange den Konflikt zwischen Nordkorea, den USA und Südkorea verfolgt, betrachtet der Aktienmarkt Südkoreas die Sachlage sehr viel nüchterner. Die Anleger haben sich in den letzten Jahren offenbar an die verbalen Scharmützel, begleitet von den ständigen Bildern neuer Raketentests, gewöhnt. Die Wirkung der Drohungen ebbt in der Regel ab, wenn niemand seinen Worten auch Taten folgen lässt. Der koreanische Aktienindex läuft entsprechend schon seit Langem wie frisch geölt. Anfang Mai hat der wichtigste südkoreanische Aktienindex Kospi (Korean Composite Stock Price Index) gar seine bisherigen historischen Bestmarken bei 2.220 Punkten überwunden. Schlechte Stimmung, steigende Kurse und die Überwindung einer wichtigen Schwelle schaffen laut Experten gute Perspektiven für längere Zeit. „Wenn ein Chart bereit ist, sich mitten in einer von vielen als Riesenkrise empfundenen Situation zu neuen Ufern aufzumachen, dann wird diese Entwicklung fast schon notgedrungen nachhaltig sein müssen“, schreibt Wieland Staud von Staud Research in einem Marktkommentar.
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