Sto-Jahresabschluss 2016: Umsatz erhöht sich erstkonsolidierungsbedingt um 1,2 % auf 1.230,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1.216,6 Mio. EUR)

Mittwoch, 26.04.2017 15:10 von DGAP - Aufrufe: 333

DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresergebnis Sto-Jahresabschluss 2016: Umsatz erhöht sich erstkonsolidierungsbedingt um 1,2 % auf 1.230,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1.216,6 Mio. EUR) 26.04.2017 / 15:04 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


P R E S S E I N F O R M A T I O N der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

 

- Sto-Jahresabschluss 2016: Umsatz erhöht sich erstkonsolidierungsbedingt um 1,2 % auf 1.230,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1.216,6 Mio. EUR)

- Im Inland erstkonsolidierungsbedingtes Wachstum um 2,5 %; im Ausland Plus von 0,1 %

- Konzern-EBIT reduziert sich auf 70,3 Mio. EUR (Vorjahr: 81,5 Mio. EUR) und Vorsteuerergebnis auf 68,1 Mio. EUR (Vorjahr: 81,2 Mio. EUR)

- Dividende von 0,31 EUR je Kommanditvorzugs- und 0,25 EUR je Kommanditstammaktie plus einmaliger Bonus von 3,00 EUR (Vorjahr: 4,56 EUR) je Aktie vorgeschlagen

- Mitarbeiterzahl im Konzern nimmt durch Erweiterung des Konsolidierungskreises um 219 auf 5.251 Beschäftigte zu

- Ausblick 2017: Umsatzplus von 3 % auf rund 1.268 Mio. EUR und EBIT von 80 Mio. EUR bis 90 Mio. EUR geplant

 

Stühlingen, 26. April 2017 - Die Sto SE & Co. KGaA, international bedeutender Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, bewegte sich im Geschäftsjahr 2016 erneut in einem sehr herausfordernden Umfeld. Neben mehreren ausländischen Absatzregionen entwickelte sich insbesondere der deutsche Markt für Wärmdämm-Verbundsysteme (WDVS) deutlich schwächer als angenommen. Der Sto-Konzernumsatz erhöhte sich ausschließlich durch die erstmals einbezogenen Akquisitionen um 1,2 % auf 1.230,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1.216,6 Mio. EUR). Davon entfielen 38,1 Mio. EUR auf die seit Jahresbeginn konsolidierte Ströher-Gruppe und die am 1. Juli 2016 übernommene Hesselberg Bygg-Gruppe. Diesem positiven Effekt standen Einbußen aus Währungsumrechnungen in Höhe von 9,1 Mio. EUR gegenüber. Bereinigt um diese Einflüsse errechnet sich konzernweit ein Umsatzrückgang um 1,2 % im Vergleich zu 2015.

In Deutschland stieg der Konzernumsatz durch die erstmals in den Sto-Konzernabschluss einbezogene Ströher-Gruppe um 2,5 % auf 548,7 Mio. EUR (Vorjahr: 535,4 Mio. EUR). Organisch (ohne die Ströher-Gruppe) verringerte sich das Inlandsvolumen aufgrund der anhaltend schwierigen Marktsituation im Kerngeschäft Fassadensysteme um 1,2 % gegenüber dem Vorjahr. Durch die anhaltende Verunsicherung insbesondere der privaten Bauherren, die von der widersprüchlichen und teilweise sehr zugespitzten Medienberichterstattung und der daraus resultierenden kontroversen Diskussion über den Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen ausgelöst wurde, ging das Marktvolumen in diesem Segment 2016 zum fünften Mal in Folge zurück. Obwohl ein umfangreiches Maßnahmenpaket initiiert wurde, um dem entgegenzuwirken und die Bedenken bei den Nutzern mit objektiven Argumenten auszuräumen, war die Sto SE & Co. KGaA als marktführendes Unternehmen von den Absatzrückgängen besonders betroffen. Zudem stagnierte das für Sto sehr wichtige Segment Renovierung im inländischen Baumarkt.

Im Ausland verzeichnete der Sto-Konzern 2016 durch die zum 1. Juli 2016 erstmals in den Sto-Konzernabschluss einbezogene Hesselberg-Gruppe ein marginales Plus von 0,1 % auf 682,0 Mio. EUR (Vorjahr: 681,2 Mio. EUR), wobei erhebliche Einbußen unter anderem in China, der Schweiz und Italien verkraftet werden mussten.

Das Konzernergebnis EBIT ging 2016 um 13,7 % auf 70,3 Mio. EUR (Vorjahr: 81,5 Mio. EUR) zurück. Dabei standen einer verbesserten Wareneinsatzquote insbesondere gestiegene Personal- und sonstige betriebliche Aufwendungen gegenüber, die zum einen auf die Erweiterung des Konsolidierungskreises zurückzuführen waren. Zum anderen fielen einmalige Aufwendungen im Rahmen des Programms New Balance an, mit dem die Gesellschaft die Balance zwischen Umsatz- und Kostensteigerung im Konzern wieder herstellen und die Profitabilität verbessern will. Erste Ergebnisverbesserungseffekte aus den zahlreichen dafür gestarteten Maßnahmen werden im Geschäftsjahr 2017 erwartet. Das Vorsteuerergebnis EBT lag im Berichtsjahr bei 68,1 Mio. EUR (Vorjahr: 81,2 Mio. EUR) und die Umsatzrendite bei 5,5 % (Vorjahr: 6,7 %). Der Konzernjahresüberschuss reduzierte sich auf 45,7 Mio EUR (Vorjahr: 55,7 Mio. EUR).

Die Finanz- und Vermögenslage war 2016 mit einer Konzerneigenkapitalquote von 59,5 % (Vorjahr: 63,0 %) und einem Bestand an liquiden Mitteln von 70,1 Mio. EUR (Vorjahr: 70,9 Mio. EUR) weiterhin solide. Das Nettofinanzguthaben nach Berücksichtigung von Finanzschulden lag bei 55,5 Mio. EUR gegenüber 66,4 Mio. EUR im Vorjahr. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 78,9 Mio. EUR auf 95,4 Mio. EUR.

Der Vorstand der persönlich haftenden Gesellschafterin STO Management SE und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung der Sto SE & Co. KGaA am 14. Juni 2017 eine Gewinnausschüttung in Höhe von 21.036.780,00 EUR vorschlagen. Demnach erhalten die Kommanditaktionäre eine unveränderte Basisdividende von 0,31 EUR je Kommanditvorzugs- bzw. 0,25 EUR je Kommanditstammaktie sowie einen verringerten einmaligen Bonus von 3,00 EUR (Vorjahr: 4,56 EUR) je Aktie.

Am Jahresende 2016 beschäftigte der Sto-Konzern weltweit 5.251 Mitarbeiter gegenüber 5.032 am 31. Dezember 2015 (+4,4 %). Ohne die Erstkonsolidierungen hätte sich gruppenweit ein Rückgang um 1,7 % ergeben. Im Inland lag die Zahl der Beschäftigten inklusive der 275 neu hinzugekommenen Ströher-Mitarbeiter bei 2.895 (Vorjahr 2.652) Personen, im Ausland verringerte sich die Zahl trotz der erstmaligen Einbeziehung der 30 Hesselberg Bygg-Mitarbeiter leicht von 2.380 auf 2.356 Arbeitnehmer. Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft reduzierte sich im Stichtagsvergleich von 47,3 % auf 44,9 %.

Ausblick 2017

Der Start in die laufende Berichtsperiode verlief im ersten Quartal 2017 unter Berücksichtigung der Witterung positiv. Der Konzernumsatz lag in den ersten drei Monaten des Jahres über dem Vorjahresniveau.

Für das Gesamtjahr 2017 erwartet Sto beim Konzernumsatz einen Zuwachs von 3 % auf rund 1.268 Mio. EUR. Das operative Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT wird aus heutiger Sicht ebenfalls steigen und innerhalb der Bandbreite von 80 Mio. EUR bis 90 Mio. EUR liegen.

Der Geschäftsbericht 2016 steht ab 28. April 2017 auf www.sto.de unter der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.

 

Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.

Ansprechpartner: Rolf Wöhrle, Vorstand Finanzen der STO Management SE, diese handelnd für die Sto SE & Co. KGaA, Tel.: 07744/57-12 41, E-Mail: r.woehrle@sto.com Claudia Wieland, Redaktionsbüro tik, Tel.: 0911/9597-871, E-Mail: cw@tik-online.de


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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Sto SE & Co. KGaA
Ehrenbachstraße 1
79780 Stühlingen
Deutschland
Telefon: +49 (0)7744 57-0
Fax: +49 (0)7744 57-2178
E-Mail: info@sto.com
Internet: www.sto.de
ISIN: DE0007274136
WKN: 727413
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Tradegate Exchange
 
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