Was wird aus der Deutschen Bank – und aus uns? Die Anleger in Japan beginnen den Handelstag mit skeptischem Blick auf die Finanzbranche und auf Konjunkturdaten. Am Vormittag fallen die Aktienkurse.
Nach schlechten Vorgaben der Wall Street geht es auch an der Börse in Tokio bergab. Die Meldung einer Nachrichtenagentur hatte den Kurs der Deutschen Bank in New York abstürzen lassen, und auch in Tokio breitet sich Angst aus.
Im Vormittagshandel fiel der 225 Werte umfassende Nikkei um 1,6 Prozent auf 16.422 Punkte. Der breiter angelegte Topix verlor 1,7 Prozent auf 1.320 Punkte.
Zu den Sorgen um die internationale Bankenwelt kamen enttäuschende Konjunkturdaten. Die Verbraucherpreise in Japan fielen im August in der Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Lebensmittelpreise überraschend kräftig um 0,5 Prozent und damit den sechsten Monat in Folge, wie die Regierung in Tokio am Freitag mitteilte. Zugleich sanken die Ausgaben der Privathaushalte binnen Jahresfrist um 4,6 Prozent und damit fast doppelt so stark wie von Experten erwartet. Es ist der stärkste Rückgang seit März.
Ein Lichtblick kam von der Industrie. Hier legte die Produktion überraschend deutlich um 1,5 Prozent zu.
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