Finanzkrise (Symbolbild).
Donnerstag, 18.09.2014 18:35 von | Aufrufe: 1004

Solon beantragt erneut Insolvenz - Beschäftigte fürchten um Gehalt

Finanzkrise (Symbolbild). © SARINYAPINNGAM / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Produktionsende in Berlin wickelt das Solarunternehmen Solon seinen Geschäftsbetrieb in Deutschland nun vollständig ab. Für zwei Tochtergesellschaften wurde Insolvenz beantragt, wie Solon am Donnerstag mitteilte. Die im Frühjahr entlassenen letzten 230 Beschäftigten müssen nun erst recht um ihr Gehaltsforderungen und Abfindungen fürchten. Nach dpa-Informationen geht es um eine Summe von drei Millionen Euro. Er werde versuchen, so viel Geld wie möglich in die Insolvenzmasse zu ziehen, damit die Arbeitnehmer zu ihrem Recht kommen, versicherte der vorläufige Insolvenzverwalter Bruno Kübler.

Solon zählte einmal zu den größten Solarmodulherstellen Europas und war eines der Vorzeigeunternehmen Berlins. Nach der Pleite übernahm vor zwei Jahren das indisch-arabische Unternehmen Microsol Solon und verkündete im März dieses Jahres das Ende der Fertigung in Berlin-Adlershof. Microsol firmiert heute als Solon International.

Der Berliner Werksleiter Lars Podlowski versicherte im März: "Kein Mensch soll auch nur einen Euro verlieren." Gegen ihn haben Betriebsräte Anfang August Anzeige wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung gestellt. In einem Brief an die früheren Beschäftigten der Solon Energy GmbH und der Solon Modules GmbH zur Insolvenz heißt es nun, die Entwicklung sei nicht absehbar gewesen./bf/DP/stw


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