Sig Sauer zieht sich aus Vergabeverfahren zurück

Freitag, 24.11.2017 09:31 von Handelsblatt - Aufrufe: 165

Bei der Ausschreibung für die Nachfolge des Bundeswehr-Sturmgewehrs G36 rechnet sich Sig Sauer wenig Chancen aus. Man wolle seinen guten Ruf nicht als „reiner Streichkandidat“ aufs Spiel setzen, so der Waffenhersteller.

Der Waffenhersteller Sig Sauer sieht sich bei der Ausschreibung für die Nachfolge des Sturmgewehrs G36 benachteiligt und zieht sich aus dem Vergabeverfahren zurück. Das teilte das Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die technischen Anforderungen seien zu eindeutig auf den Wettbewerber und G36-Hersteller Heckler & Koch zugeschnitten. Sig Sauer rechne sich keine Chance auf einen Zuschlag aus und wolle kein Angebot abgeben. Als „reiner Streichkandidat“ wolle man seinen guten Ruf nicht aufs Spiel setzen. Den Klageweg will sich das Unternehmen nach eigenen Angaben offen halten.

Nach der jahrelangen Affäre um das Sturmgewehr G36 hatte die Bundeswehr im April das Vergabeverfahren für ein neues Gewehr gestartet. Die Truppe benötige rund 120.000 Sturmgewehre und entsprechendes Zubehör, hieß es. Große Waffenhersteller hatten sich bereits vor Monaten für den Riesenauftrag in Stellung gebracht. Neben Heckler & Koch und Sig Sauer hatte auch Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) zusammen mit Steyr Mannlicher seinen Willen zur Teilnahme bekundet.

Das Sturmgewehr G36 des baden-württembergischen Herstellers Heckler & Koch gehört seit 1996 zur Standardausrüstung jedes Bundeswehrsoldaten. Nachdem in einer Untersuchung Präzisionsprobleme festgestellt worden waren, entschied Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), das G36 auszumustern.

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