Schweizer Rezept für wirklich reiche Anleger

Sonntag, 28.05.2017 14:09 von Handelsblatt - Aufrufe: 1001

Bei der Schweizer Pictet-Gruppe kümmert man sich seit 1805 um vermögende Kunden. Aktuell stehen auch europäische Aktien im Fokus – aber ein echter Renditetreiber versteckt sich hinter dem Begriff „Alternatives“.

Die Eintrittsbarriere ist nicht niedrig gelegt. Wer von der noblen Genfer Privatbank Pictet betreut werden will, der sollte mindestens drei Millionen Euro disponibles Kapital mitbringen – dann kann er die Dienste des Hauses in Anspruch nehmen. Weltweit verwalten die Schweizer rund 460 Milliarden Euro. Wie bei anderen Anlagemanagern auch werden die Kundengelder über Anleihen und Aktien gestreut, außerdem gibt es eine kleine Liquiditätsreserve.

Rund 30 Prozent der anvertrauten Mittel gehen aber in einem „ausgewogenen“ Musterportfolio für einen deutschen Kunden in sogenannte „Alternative Investments“ (Stand Mitte April 2017). Dahinter verbergen sich Hedgefonds, Private Equity sowie Immobilieninvestments. Vor allem Private Equity, also außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen, haben sich in den zurückliegenden Jahren als Renditeturbo entpuppt. „Im Schnitt erreichten wir in den vergangenen Jahren eine Netto-Rendite von knapp 20 Prozent, wobei wir seit unserem Engagement in Private Equity 1989 noch kein negatives Jahr hatten“, sagt Armin Eiche, Chef des Wealth Managements in Deutschland, im Gespräch mit dem Handelsblatt. Private Equity gehört zu den am schnellsten wachsenden Anlageklassen überhaupt, es hat aber den Nachteil, dass die meisten Investments hier lange gebunden sind.

Aktuell sind bei Pictet knapp zehn Milliarden Euro in Private Equity investiert. „Jährlich analysieren wir 300 bis 400 Teams, am Ende stehen dann Kapitalzusagen für sieben bis zehn Fonds“, eläutert Pictet-Stratege Eiche. „Neun von zehn Investments gehen in sogenannte Buyout-Fonds, die sich auf Übernahmen von Firmen konzentrieren. Zehn Prozent fließen in Venture Capital, das finanziert unter anderem Start-ups und junge Technologieunternehmen.“

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.