ST. PAUL (dpa-AFX) - Ein schwaches Elektronik-Geschäft und der starke Dollar (Dollarkurs) vermiesen dem US-Mischkonzern 3M die Aussichten für das laufende Jahr. Insgesamt dürfte der Umsatz 2016 in Landeswährungen und aus eigener Kraft statt um 1 bis 3 Prozent nur um höchstens 1 Prozent zulegen, teilte der Hersteller von Post-it-Zetteln und Scotch-Klebeband am Dienstag bei der Vorlage der Quartalszahlen in St. Paul (US-Bundesstaat Minnesota) mit. Der Gewinn soll bis 8,15 bis 8,30 US-Dollar je Aktie eher im unteren Bereich der bisher anvisierten Spanne von 8,10 bis 8,45 Dollar liegen.
Im zweiten Quartal machten ein zunehmender Absatz von Dachbeschichtungen und in der Gesundheitssparte Einbrüche im Elektronik- und Energiegeschäft teilweise wett. Konzernweit ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch wegen der starken US-Währung um 0,3 Prozent auf 7,66 Milliarden Dollar (knapp 7 Mrd Euro) zurück. Unter dem Strich verdiente 3M rund 1,29 Milliarden Dollar und damit 0,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten allerdings mit weniger Gewinn gerechnet.
3M stellt Klebstoffe, Folien und Zubehör unter anderem für die Auto- oder Elektroindustrie her. Der Konzern liefert aber auch Büroartikel, Scotch-Brite-Spülschwämme oder Schutzfolien für Handys./stw/fri/fbr
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