Der Medienkonzern Bertelsmann stockt seinen Firmenanteil an Penguin Random House auf 75 Prozent auf. Das Buchgeschäft liegt in der DNA der Gütersloher – und soll für kräftige Umsatzsteigerung sorgen.
„Dies ist ein guter Tag für Penguin Random House.“ Mit diesem Satz ließ sich am Dienstag Markus Dohle, Chef des weltgrößten Buchverlages Pengiun Random House, zitieren. Gut, weil nach fast genau vier Jahren der Mehrheitseigener Bertelsmann seine Firmenanteile von 53 auf 75 Prozent erhöht. Eine 100-prozentige Aufstockung stand offenbar nicht zur Debatte – der Minderheitseigener, der britische Medien- und Bildungskonzern Pearson (Pearson Aktie), behält ein Viertel der Firmenanteile.
Beide Eigentümer hatten sich im Frühsommer auf eine Gesamtbewertung des Unternehmens in Höhe von 3,55 Milliarden Dollar (Dollarkurs) verständigt, das ergibt einen Kaufpreis von 780 Millionen Dollar, umgerechnet 700 Millionen Euro, für den 22-Prozent-Anteil, den Bertelsmann nun erworben hat. Die Summe sei aus „vorhandener Liquidität finanziert worden“, hieß es bei Bertelsmann. Die Anteilsübernahme steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Freigaben.
Für Penguin Random House ändert sich – so versicherte es Bertelsmann – nichts. Dohle, der das in New York ansässige Unternehmen seit der Fusion von Penguin und Random House im Juli 2013 führt, bleibt weiterhin an der Spitze. „Das ist und bleibt einer der schönsten Jobs der Medienwelt in einem großartigen Unternehmen mit tollen Kollegen und einzigartigen Autoren“, sagte Dohle.
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