Zürich (www.aktiencheck.de) - Serge Rotzer, Analyst von Vontobel Research, stuft die Aktie von Schindler (Schindler Aktie) in der aktuellen Ausgabe von "Vontobel Morning Focus" nach wie vor mit dem Rating "hold" ein.
Ein weiterer tödlicher Unfall habe sich in Kanazawa, Japan, mit einem im Jahr 1998 installierten Schindler-Aufzug ereignet: Eine 60-jährige Angestellte des Hotels, in dem sich der Unfall ereignet habe, sei an den Folgen gestorben. Die Unfallursache sei derzeit noch unbekannt.
Tödlicher Unfall im Jahr 2006 - Schindler-Aufzug sei von Drittunternehmen gewartet worden: Im Juni 2006 sei ein 16-jähriger Junge durch einen Schindler-Aufzug (8800) getötet worden, der von SEC Elevator Co Ltd. Gewartet worden sei. Schindler habe erklärt, dass dem Unternehmen kein Anhaltspunkt für einen Fehler im Produktdesign vorliege. Die Tokioer Polizei sei aber zu dem Schluss gekommen, dass sowohl Schindler als auch die Wartungsfirma für den Unfall verantwortlich seien. Nach dem Unfall im Jahr 2006 habe sich Schindler aus dem japanischen Aufzugmarkt zurückziehen müssen, habe aber weiterhin Rolltreppen in dem Land verkauft. Nach dem Kenntnisstand der Analysten stehe die endgültige Entscheidung noch aus.
Schindler habe im Jahr 2006 die Wichtigkeit einer öffentlichen Entschuldigung im Einklang mit der japanischen Kultur unterschätzt. Seitdem sei Schindler nicht mehr im japanischen Markt für Neuinstallationen aktiv. Wie man im Jahr 2006 gesehen habe, halte man ein Übergreifen der Auswirkungen auf andere Märkte für unwahrscheinlich. Die Folgen für Schindler dürften minimal sein. Die Analysten würden ihre Prognosen unverändert lassen.
Die Analysten von Vontobel Research bewerten die Schindler-Aktie weiterhin mit "hold". Das Kursziel werde bei CHF 115 gesehen. (Analyse vom 01.11.2012) (01.11.2012/ac/a/a)
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