HOLZMINDEN (dpa-AFX) - Der Aromenhersteller Symrise (Symrise Aktie)
Analysten lobten die Zahlen und eben insbesondere das Wachstum aus eigener Kraft. Davon habe Symrise profitiert, schrieb etwa Analyst Michael Schäfer von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) in einer Studie vom Mittwoch. Das operative Ergebnis (Ebitda) habe damit jedoch nicht Schritt gehalten, so dass es für seine Schätzungen und für den Analystenkonsens kaum Aufwärtspotenzial gebe.
Das US-Analysehaus Bernstein Research sieht hier die höheren Rohstoffkosten als Ursache, die für eine leichte Enttäuschung in puncto Profitabilität gesorgt hätten. Allerdings habe das Unternehmen die Erwartungen in einem starken Quartal insgesamt erfüllt, schrieb Analyst Gunther Zechmann. Mit der Geschwindigkeit des Wachstums überrage Symrise die Wettbewerber Givaudan
Den starken Euro konnte der Aromenhersteller im dritten Quartal gut verdauen, der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 4,6 Prozent auf 763,2 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. In Europa, der größten Geschäftsregion, verzeichnete der Konzern zweistellige Zuwächse.
Die im Sommer erhöhte Prognose bestätigte der Konzern. Ehrgeizig formuliert Unternehmenschef Heinz-Jürgen Bertram die weiteren Ziele: "Wir wollen zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche zählen und hochprofitabel wirtschaften." Den verbleibenden Wochen des Jahres sehe Symrise zuversichtlich entgegen.
Im Zeitraum Juli bis September brachten gut laufende Geschäfte mit Aromen etwa für Süßwaren und bei Getränken Antrieb, hier stiegen die Erlöse auch dank Zukäufen um 11,5 Prozent. In der Sparte Duftstoffe gingen sie dagegen um 2,3 Prozent vor allem aufgrund von Veränderungen im Portfolio zurück. Auch Zusätze für Heimtiernahrung waren stark gefragt.
Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte für den Gesamtkonzern um 3,3 Prozent auf 162,3 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge lag bei 21,3 Prozent und damit deutlich über dem Zielwert für das Gesamtjahr./stk/jha/
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