Ein Bürogebäude in Düsseldorf (Symbolbild).
Donnerstag, 10.11.2016 13:06 von | Aufrufe: 681

ROUNDUP: Medizinmesse Medica startet in Düsseldorf - Roboter und 3D-Druck

Ein Bürogebäude in Düsseldorf (Symbolbild). © Stephan Walochnik / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Gesundheits-Apps, intelligente Implantate und Prothesen im 3D-Druck - die Digitalisierung in der Medizin schreitet weiter voran. IT und Hightech im Gesundheitswesen stehen im Zentrum der weltgrößten Medizinmesse Medica, die an diesem Montag (14.11.) in Düsseldorf beginnt. Vier Tage präsentieren mehr als 5000 Aussteller aus 70 Ländern Neuheiten für Patienten, Kliniken und Arztpraxen. Parallel läuft die Zuliefermesse Compamed mit rund 750 Ausstellern. Erwartet würden rund 130 000 Besucher, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

Ein weiterer Messe-Schwerpunkt ist der Einsatz von Robotern im OP-Saal. So wird ein Roboter vorgestellt, der eigenständig Nadeln für Biopsien präzise platzieren kann - schneller als ein Arzt.

Die Digitalisierungswelle erfasse nach anfänglicher Zögerlichkeit in Deutschland den Gesundheitsbereich "mit voller Wucht", hieß es weiter. Allein im engeren Bereich der Gesundheitsversorgung gebe es mittlerweile rund 100 000 Apps. Nach einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung habe schon fast jeder dritte Deutsche (30 Prozent) eine Gesundheits-App auf dem Smartphone.

Im Trend lägen "wearables" - tragbare Computersysteme wie Fitness-Armbänder oder Smartphones, die mit speziellen Apps und Aufsteckgeräten etwa zur Blutzucker-Messung oder Kontrolle von Asthma-Kranken zum Einsatz kommen. Auch ein Hosenclip, der gegen Regelschmerzen helfen soll, und ein Armband für den Einsatz als Frühwarnsystem bei Epileptikern werden bei der Medica vorgestellt. Noch in der Entwicklung sind 3D-Drucker, die künftig passgenaue Prothesen für Patienten herstellen können.

Auch Gesundheits-Apps könnten den Arzt aber nicht ersetzen, sagte Hans-Peter Bursig vom Fachverband Elektromedizinische Technik. "Im positiven Fall können sie dem Arzt helfen."

Angesichts zunehmender Hacker-Angriffe auch auf Krankenhäuser forderte Bursig ein größeres Bewusstsein für IT-Sicherheit in Krankenhäusern. Eine Klinik sei "keine einfache IT-Umgebung". Jedes Krankenhaus und jeder klinische Bereich habe seine eigenen Systeme. Diese sicher zu machen, sei eine organisatorische Herausforderung./dot/DP/zb


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