Nach der jüngsten Ankündigung der Rickmers Holding, den eigenen, finanziell in Seenot geratenen Schiffskonzern auf Restrukturierungskurs zu bringen, wird der angepeilte Sanierungsplan nun konkretisiert: Danach wird eine Investorenlösung innerhalb der nächsten drei Jahre favorisiert. Bevor Bondholder jedoch ihr Geld zurückbekommen, sollen sie zunächst einem Schuldschnitt zustimmen.
Wie bereits in der Vorwoche mitgeteilt, erwartet Rickmers Sanierungsbeiträge von allen relevanten Stakeholdern, im Speziellen von (noch) Alleinaktionär Bertram R.C. Rickmers, finanzierenden Banken sowie von den Inhabern der 275 Mio. EUR schweren 8,875%-Unternehmensanleihe 2013/18.
Vorgesehen ist zunächst, dass ein zu gründendes Luxemburger Finanzvehikel („LuxCo“) sämtliche Verbindlichkeiten aus der Anleihe sowie einen Teil der Bankschulden gegenüber der HSH Nordbank übernimmt („Debt-Push-Up“). Im Gegenzug wird die LuxCo durch Kapitalerhöhung einen Anteil von 75,1% an Rickmers erwerben. Die Dreiviertelmehrheit soll spätestens bis Ende Q1-2020 („Long Stop Date“) an einen neuen Investor veräußert und der Erlös im Anschluss nach einem definierten Verteilungsschlüssel an HSH, Bondholder und ggf. einen weiteren Gläubiger ausgekehrt werden.
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