Noch zehn Tage bis zum Innogy-Börsendebüt, doch schon am ersten Tag der Zeichnungsfrist liegen Aufträge für mindestens 4,4 Milliarden Euro vor. Davon profitiert zu einem großen Teil auch der Mutterkonzern RWE.
Die Aktien der RWE-Tochter Innogy treffen auf reißende Nachfrage. Bereits am ersten Tag der Zeichnungsfrist lagen nach Angaben der begleitenden Investmentbank Bank of America (Bank of America Aktie) Merrill Lynch Kaufaufträge für das gesamte Emissionsvolumen einschließlich der Aufstockungsoption vor. Damit liegen bereits Orders für mindestens 4,4 Milliarden Euro vor. Innogy bietet bis zum 6. Oktober bis zu 139 Millionen Aktien in einer Spanne von 32 bis 36 Euro an.
Mit einem Volumen von bis zu fünf Milliarden Euro wäre es der größte Börsengang in Deutschland seit 16 Jahren. 1,8 bis 2,0 Milliarden Euro davon gehen an Innogy selbst, der Rest an die Muttergesellschaft RWE, die auch nach der Erstnotiz mit mindestens 75 Prozent beteiligt bleibt.
Die Mitteilung der Investmentbanker, dass schon ausreichend Zeichnungsaufträge vorliegen, ist für viele institutionelle Investoren die Voraussetzung, dass sie sich überhaupt am einem Börsengang beteiligen. Sonst müssten sie fürchten, mehr Aktien zugeteilt zu bekommen als sie wollen. Innogy hatte den US-Vermögensverwalter Blackrock als Ankeraktionär gewonnen. Er allein will Aktien für 940 Millionen Euro zeichnen.
Für Investoren ist Innogy interessant, weil ein Großteil der Erlöse aus dem staatlich regulierten Geschäft mit Ökostrom und Stromnetzen stammt und stabile Einnahmen verspricht. Innogy soll am 7. Oktober sein Börsendebüt in Frankfurt feiern.
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