Der Hauptsitz von S&P in New York.
Dienstag, 11.10.2016 19:38 von | Aufrufe: 429

Ratingagentur S&P: Chinas Banken droht Billionen-Lücke wegen fauler Kredite

Der Hauptsitz von S&P in New York. © mixmotive / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) warnt vor drastischen Verlusten chinesischer Banken durch faule Kredite. Chinas Finanzinstitute könnten aufgrund notleidender Kredite ab dem Jahr 2020 bis zu 11,3 Billionen Yuan (1,5 Billionen Euro) frischen Kapitals benötigen, sofern die Schuldenexzesse im Unternehmenssektor sich nicht abschwächen sollten, teilte die Agentur am Dienstag mit. Die möglichen Kosten würden demnach 16 Prozent der nominalen Wirtschaftsleistung Chinas im vergangenen Jahr ausmachen.

Die genannte Summe bezieht sich allerdings auf ein eher pessimistisches Szenario, nach dem sich der Anteil der Problemkredite an den gesamten Krediten bis zum Jahr 2020 auf 17 Prozent erhöht. Das wahrscheinlichste Szenario ist laut S&P dagegen ein Anstieg auf 10 Prozent. Den Anteil in 2015 schätzt die Agentur auf 5,6 Prozent. Das Schuldenwachstum in China sei auf längere Sicht nicht nachhaltig./tos/he


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