Pensionslasten steigen auf Höchststand

Dienstag, 21.03.2017 13:52 von Handelsblatt - Aufrufe: 258

Unternehmen müssen mehr Geld zurücklegen, um die Betriebsrenten ihrer Mitarbeiter zahlen zu können. Die Verpflichtungen aus den Betriebsrenten-Zusagen der Dax-Konzerne sind auf ein Rekordniveau gestiegen.

Die Dauer-Niedrigzinsen haben die Pensionslasten der wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Deutschland auf ein Rekordniveau von fast 400 Milliarden Euro steigen lassen. Die Verpflichtungen aus den Betriebsrenten-Zusagen der 30 Konzerne im Leitindex Dax wuchsen 2016 nach Berechnungen der Beratungsgesellschaft Willis Towers Watson um 9,2 Prozent auf 396 Milliarden Euro.

Grund dafür ist der im Durchschnitt auf 1,8 (2015: 2,5) Prozent gesunkene Rechnungszins, der den Verpflichtungen zugrunde liegt, wie aus der am Dienstag in Frankfurt vorgestellten Studie hervorgeht. Je niedriger er ist, desto mehr Geld müssen die Unternehmen zurücklegen, um die Betriebsrenten ihrer Mitarbeiter zahlen zu können. Vor neun Jahren lagen die Verpflichtungen noch bei weniger als 200 Milliarden Euro.

Die hohen Renditen auf die Kapitalanlagen, mit denen die Pensionsverpflichtungen zum Teil unterlegt sind, konnten diesen Effekt nicht ganz wettmachen. Die Unternehmen erwirtschafteten mit den Pensionsvermögen 22 Milliarden Euro - eine Rendite von 9,3 Prozent. Sie profitierten von steigenden Aktienkursen, aber auch davon, dass sie einen wachsenden Anteil der Gelder in alternative Anlageformen wie Infrastruktur und Private Equity stecken. Letztere machen mit 23 Prozent inzwischen einen größeren Anteil aus als Aktien (22 Prozent). Das geht zu Lasten von Anleihen und anderen festverzinslichen Wertpapieren, deren Anteil kontinuierlich sinkt.

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