Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Jon Tarasewicz, Analyst der Deutschen Bank, stuft die OPAP-Aktie (OPAP Greek Organisation of Football Prognostics SA Aktie) nach wie vor mit "buy" ein.
Die Zahlen des dritten Quartals seien besser als erwartet ausgefallen, sodass man bei der Deutschen Bank die EPS-Schätzung für das laufende Jahr um 4% auf 2,31 EUR erhöht habe (KGV: 8,4). Neben den regulatorischen Rahmenbedingungen dürfte in Zukunft vor allem die geplante Diversifizierung des Unternehmens von Bedeutung sein. Obwohl man das Geschäftsmodell von OPAP für relativ widerstandsfähig halte, seien den Prognosen der Deutschen Bank aufgrund des schwierigeren Wirtschaftsumfelds konservativere Annahmen für das kommende Jahr zugrunde gelegt worden. Man gehe nun davon aus, dass der Bruttogewinn des Unternehmens im Jahr 2009 um 3% sinken werde. Die EPS-Schätzung für 2009 liege bei 2,29 EUR (KGV: 8,4).
Die OPAP-Aktie habe sich seit Jahresbeginn besser entwickelt als die Papiere der europäischen Wettbewerber. Dies sei auf mehrere Faktoren zurückzuführen. So könne OPAP eine starke Bilanz vorweisen. Zudem biete die Dividendenrendite, die im Jahr 2008 bei 12% liegen dürfte, der Aktie Unterstützung. Des Weiteren arbeite das Management kontinuierlich an einer Verbesserung des Produktangebots. Das Kursziel für die Aktie habe man von 30,70 EUR auf 26,70 EUR nach unten korrigiert, damit biete die Aktie allerdings immer noch signifikantes Kurssteigerungspotenzial.
Daher halten die Analysten der Deutschen Bank an ihrer Kaufempfehlung für den Anteilschein von OPAP fest. (Analyse vom 27.11.08) (27.11.2008/ac/a/a)
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