NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Freitag wenig bewegt. Nur der US-Ölpreise konnte am späten Nachmittag nennenswert zulegen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 63,35 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 31 Cent auf 57,35 Dollar (Dollarkurs).
Marktbeobachter sprachen von einem eher ruhigen Wochenausklang am Ölmarkt. Starke Impulse gab es keine mehr. Im Verlauf der Handelswoche hatte es dagegen mehrfach hektische Kursbewegungen gegeben. Größtes Thema am Markt bleibt das Tauziehen zwischen dem Ölkartell Opec und seinen Verbündeten einerseits und amerikanischen Förderern andererseits.
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hatte es im Zusammenspiel mit dem wichtigen Förderland Russland geschafft, die Rohölreserven der Industrienationen durch eine Produktionssenkung zu verringern. Experten gehen aber von einem weiteren Anstieg der amerikanischen Rohölförderung aus. Das würde der Opec-Strategie zuwiderlaufen und könnte die Ölpreise künftig belasten./jkr/jsl
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