Nach der Opec-Einigung ist der Ölpreis gestiegen – das stützt wiederum die US-Börsen. Neben Aktien von Ölkonzernen legten auch Bankentitel zu, da Anleger mit einer Zinserhöhung der Fed und weniger Regulierung rechnen.
Der Höhenflug des Ölpreises hat die US-Börsen auch am Donnerstag gestützt. Neben den Aktien von Ölkonzernen legten auch Banken-Titel zu, weil die Anleger von einer US-Zinsanhebung noch in diesem Monat und dem Abbau von Regulierungen für die Branche durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump ausgehen. Technologie-Werte wie Facebook, Apple (Apple Aktie) und Microsoft (Microsoft Aktie) verloren indes zwischen eineinhalb und drei Prozent. Händler sagten, nach den teils rasanten Kursanstiegen in der Branche in den letzten Jahren würden nun mehr und mehr Anleger dort aussteigen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag am Nachmittag (Ortszeit) 0,2 Prozent im Plus bei 19.163 Punkten. Der S&P-500 verlor 0,4 Prozent auf 2189 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sackte um 1,4 Prozent auf 5250 Stellen ab.
Der Preis für die Rohöl-Sorte Brent kletterte am Donnerstag um weitere vier Prozent auf rund 54 Dollar (Dollarkurs) je Barrel (159 Liter). Schon am Mittwoch hatte Brent sich um knapp neun Prozent verteuert, nachdem sich die Opec-Länder auf die erste Kürzung der Förderquoten seit acht Jahren geeinigt hatten. Exxon gewann ein Prozent, Chevron (Chevron Aktie) 2,8 Prozent. Der US-Branchenindex notierte mit rund 553 Punkten so hoch wie zuletzt vor eineinhalb Jahren.
Die Papiere der großen US-Autobauer General Motors und Ford legten jeweils rund fünf Prozent zu. Die Branche hat im November dank kräftiger Preisnachlässe ihren Absatz gesteigert. GM verkaufte in dem Monat rund zehn Prozent mehr Autos, Ford fünf Prozent und Toyota 4,3 Prozent.
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