Forschungsteam bei der Arbeit im Labor (Symbolbild).
Dienstag, 13.03.2018 07:40 von | Aufrufe: 928

Morphosys steckt mehr Geld in eigenen Antikörper - 2018 höherer Verlust erwartet

Forschungsteam bei der Arbeit im Labor (Symbolbild). © gorodenkoff / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

MARTINSRIED (dpa-AFX) - Das Biotechnologieunternehmen Morphosys (MorphoSys Aktie) treibt seinen Umbau weg vom reinen Dienstleister der Pharmaindustrie voran. Im laufenden Jahr will der TecDax -Konzern mehr Geld in seinen firmeneigenen Antikörper Mor 2018 stecken, um das Mittel marktreif zu machen, wie das Unternehmen am Dienstag zur Vorlage seiner Jahreszahlen mitteilte. Die höheren Ausgaben dürften das Ergebnis aber weiter belasten: Morphosys rechnet mit einem noch höheren operativen Verlust (Ebit) als 2017 bei zwischen minus 110 und minus 120 Millionen Euro.

Dabei sollen im laufenden Jahr die produktbasierten Einnahmen zwischen 20 bis 25 Millionen Euro betragen, wobei hier unter anderem Tantiemen aus dem Schuppenflechte-Mittel Tremfya von Janssen einfließen, das auf Morphosys' Antikörper basiert.

Das vergangene Jahr hatte Morphosys wegen des Umbaus und höherer Ausgaben für die Forschung mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von minus 67,6 (Vorjahr minus 59,9) Millionen Euro abgeschlossen. Damit blieb der Konzern im Rahmen der eigenen Prognose und schnitt noch etwas besser ab als von Analysten erwartet. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 69,8 Millionen Euro, nach minus 60,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte - auch dank Lizenzgebühren, Meilenstein- und Vorabzahlungen - um 34 Prozent auf 66,8 Millionen Euro./tav/jha/


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