Kupfer schüttelt Probleme ab

Freitag, 05.02.2016 09:01 von EXtra Funds - Aufrufe: 115

kupferetf

Ein ordentliches Comeback hat Kupfer während der vergangenen Wochen aufs Parkett gelegt. Wie es weiter gehen könnte.

Mit dem Einbruch der Ölpreise und der Aktienmärkte ging 2016 zunächst auch Kupfer auf Talfahrt. Doch sorgte die besondere Marktsituation bereits Mitte Januar für Preisdruck. Einige Produktionsstätten könnten bei tieferen Preisen unrentabel werden. Beenden Minen ihre Produktion, dauert es wegen der Kosten der Wiederinbetriebnahme in der Regel lange, bis stillgelegte Minenprojekte wieder in Betrieb genommen werden. Hinzu kommt es in Indonesien, einem der größten Kupferproduzenten weltweit zu einem Politikum. Die Regierung will den Minenbetreiber Freeport McMoran dazu zwingen, künftig mehr Kupferkonzentrat in Indonesien weiterzuverarbeiten. Je hochwertiger das Exportprodukt, desto höhere Preise können auch erzielt werden. Schon 2014 hatten sich Indonesien und Freeport McMoran über dieses Thema gestritten. Dies führte damals zeitweise zu einem Ausfuhrstopp und einem deutlichen Anstieg der Kupferpreise.

Kupfer reagiert kaum auf China

Bemerkenswert ist auch, dass Kupfer schwache Konjunkturdaten aus China inzwischen ignoriert. Während der Hochphase des Rohstoff-Booms vor rund zehn Jahren kletterte Kupfer im Gleichschritt mit den Konjunkturkurven der chinesischen Wirtschaft. Während der vergangenen Jahre beeinträchtigten Hiobsbotschaften aus China die Entwicklung bei Kupfer. Inzwischen scheint Kupfer allerdings weniger vom Schicksal Chinas abhängig zu sein. Diese Gemengelage innerhalb eines schwierigen Marktumfeldes könnte bei Kupfer-Investoren Zuversicht reifen lassen.

Kupfer-Investments mittels ETC

Anleger, die sich für Kupfer interessieren, könnten sich den Coba ETC - Copper Future Daily Long (WKN: ETC043) genauer ansehen. Der ETC hat das Ziel, die tägliche prozentuale Veränderung des Kupferpreises abzubilden. Im laufenden Jahr steht noch ein Verlust von 2,9 Prozent zu Buche. Zuletzt legte der Kupferpreis aber deutlich zu. Die Gesamtkostenquote beträgt 1,7 Prozent.

Jetzt für den wöchentlichen ETF-Newsletter anmelden

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News