Donnerstag, 13.07.2017 23:36 von Sönke Niefünd | Aufrufe: 699

Ist die digitale Währung Bitcoin eine gute Alternative zum US-Dollar?

Bitcoin ist durch Kurseinbrüche, enormen Kurssteigerungen, aber auch durch eine Reihe von Lösegeld-Trojanern bekannt.


Bitcoin gehört zur digitalen Währung und wird elektronisch geschaffen (geminded) und verwahrt. Sie gehört zur Kryptowährung, wird nicht durch Banken oder Staaten kontrolliert und kann ausschließlich digital erworben werden. Bitcoins (BTC) werden nicht wie der Dollar oder EUR physisch gedruckt sondern erliegen einer mathematischen Formel, welche von vielen Individuen rund um den Globus mittels Computerpower errechnet und verwahrt.


Unterschied zu anderen digitalen Währungen?

Bitcoin kann als Zahlungsmittel genutzt werden, um Güter und Dienstleistungen zu erwerben oder Finanzmarktgeschäfte durchzuführen. Dabei erfüllt Bitcoin dieselben Funktionen wie andere konventionelle Währungen, wie dem Euro oder US-Dollar.


Wie viele Bitcoins sind im Umlauf?

Das Bitcoin-Protokoll wurde für maximal 21 Millionen Bitcoins entwickelt.


Die digitale Währung basiert auf einem kryptografischen Algorithmus. Da es sich bei Bitcoins um ein dezentrales Netzwerk handelt, ist Bitcoin finanzpolitisch und in Bezug auf den Handel weitestgehend unreguliert. 


Investment in Bitcoin ETF

Im vergangenen Jahr hat Bitcoin das breite Interesse der Investoren geweckt, als ein Bitcoin-ETF auf dem Markt initiiert werden sollte. Die US-amerikanische Aufsicht (SEC) hat die Auflegung des Bitcoin-ETF jedoch abgelehnt, da er nicht ausreichend gesichert sei und nicht ausgeschlossen werden könne, dass der Bitcoin-Markt manipuliert wird. Trotzdem ist der Preis pro Bitcoin seit Juli 2016 auf inzwischen 2.700 US-Dollar gestiegen. Dennoch raten wir aufgrund der erhöhten Volatilität und dem unregulierten Markt von einem Investment in Bitcoins eher ab.


Über den Autor

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MERCK FINCK Privatbankiers AG
Sönke Niefünd ist Co-Leiter der Vermögensverwaltung Nachhaltigkeit bei der Münchner Privatbank Merck Finck Privatbankiers AG. Zudem leitet er die Niederlassung Hamburg. Der versierte Anlageexperte ist darüber hinaus im Global Investment Advisory Team und im Responsible Investment der KBL European Private Bankers in Luxemburg. Der gelernte Bankkaufmann studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität in Hamburg. Dabei spezialisierte er sich in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern und Finanzen. Zudem hat er einen Master of Science in Finanzen und Strategie an der Unternehmerhochschule HHL in Leipzig erworben. Beruflich hat Sönke Niefünd u.a. für Hamburger Privatbanken sowie für die Schweizer Privatbank Julius Bär in Zürich, London und Hamburg gewirkt.
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