Mittwoch, 07.12.2016 10:14 von Sven Weisenhaus | Aufrufe: 696

Wieder ein Fehlsignal im DAX!

Im DAX ist genau das passiert, wovor ich Sie vor dem Italien-Referendum gewarnt hatte. Denn noch in der Börse-Intern vom vergangenen Freitag war zu lesen, dass man dem bearishen Signal im DAX besser noch nicht folgen sollte. Und tatsächlich stellte sich der bearishe Ausbruch aus der engen 200-Punkte-Seitwärtsrange (gelbes Rechteck im folgenden Chart) schon am Montag als Bärenfalle heraus (rote Ellipse).

DAX - kurzfristige Seitwärtsrange

Auch der Ausflug unter die Rechteckgrenze bei 10.460 Punkten (siehe auch folgender Chart) war nur vorübergehend. Obwohl die Chartsituation noch am Freitag kurzfristig klar bearish war, drehte sich die Situation nach dem Italien-Referendum um 180 Grad. Schon mit dem Anstieg vom vorvorgestrigen Montag gelangte der DAX wieder an das obere Ende seiner übergeordneten Seitwärtsrange zurück:

DAX - Target-Trend-Analyse

Damit reicht den Bullen nun schon ein kleiner Hüpfer von weniger als einem Prozent, um ein neues Jahreshoch zu erreichen und dadurch ein mittelfristig klar bullishes Signal zu senden. Sie hätten die Börsenampeln dann binnen weniger Tage von kurzfristig klar bearish auf mittelfristig eindeutig bullish springen lassen

Warten auf den nachhaltigen Ausbruch

Entschieden ist jedoch noch nichts. Der DAX befindet sich nach wie vor innerhalb der seit August laufenden Seitwärtsphase. „Und je länger eine Seitwärtsbewegung läuft, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlsignalen“, hieß es dazu schon am Freitag zum wiederholten Male. Daher sollte man auch einen Fehlausbruch auf der Oberseite einkalkulieren. Klar bullish bzw. bearish wird es weiterhin erst, wenn die übergeordnete Seitwärtsbewegung NACHHALTIG in eine Richtung aufgelöst wird.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus(Quelle: www.stockstreet.de)


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Stockstreet GmbH
Sven Weisenhaus ist Trader und Börsenanalyst. Seine Erfahrungen und Analysen zu den Themen Geldanlage, Börse und Finanzen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Publikationen. Er schrieb z.B. über mehrere Jahre einen auf die Elliott-Wellen-Theorie spezialisierten Börsendienst. Seit 2012 veröffentlicht er als Chefanalyst und inzwischen Geschäftsführer einen renommierten Börsennewsletter. Seit einigen Jahren gehört er zum Team von Stockstreet.de und schreibt dort unter anderem die Analysen des „Target-Trend-Spezial“ - einem börsentäglichen Dienst, der unter anderem den DAX nach der Target-Trend-Methode analysiert. Sven Weisenhaus hat auch die Redaktion des bekannten Newsletters "Börse-Intern" übernommen. Für mehr Information: https://www.stockstreet.de/
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