Dienstag, 30.08.2016 11:26 von Atlas Research GmbH | Aufrufe: 574

US-Dollar im Aufwind – EUR/USD fällt

Was macht die US-Notenbank? Diese Frage wird den Devisenmarkt auch in den nächsten Monaten weiter bewegen. Kommt eine Zinserhöhung – erst die zweite seit Dezember 2015 – schon im September oder erst im Dezember oder gar nicht? Viele Finanzexperten und auch viele Anleger sind der Ansicht, dass die Notenbanker überhaupt keine andere Wahl haben als die Zinsen auf dem aktuellen Niedrigstniveau zu halten. Das stimmt schon, starke Anhebungen sind nicht zu erwarten.

Notenbanker wollen Ihre Handlungsfähigkeit zeigen
Viele unterschätzen aber den Stimmungswandel, der sich bei vielen Geldpolitikern abzeichnet, besonders in den USA. Und die Fed gibt wegen der immer noch überragenden Bedeutung des US-Dollars weltweit den Takt vor. Die Rede von Fed-Chefin Janet Yellen am Freitag und weitere Statements von US-Notenbankern zeigen deutlich eine wachsende Bereitschaft für Zinserhöhungen. Dass auf der anderen Seite bei dem Treffen der Notenbanker in Jackson Hole die Möglichkeiten zu einer weiterhin expansiven Geldpolitik mit unkonventionellen Maßnahmen betont wurde, sollten Sie nicht überschätzen. Die Geldpolitiker wollen keinesfalls das Gefühl aufkommen lassen, sie seien zunehmend machtlos.

US-Arbeitsmarktdaten könnten die Richtung vorgeben
Die Wahrscheinlichkeit für Zinserhöhungen in den USA wird immer noch unterschätzt. Sicher, wenn die Finanzmärkte durch neue Krisen erschüttert werden sollten, werden die Geldpolitiker auf dem Gaspedal bleiben. Sollten sich die Konjunktur und die Märkte aber stabil entwickeln, dann wird es in den USA eine Zinsanhebung geben. Die US-Arbeitsmarktdaten für August, die am Freitag veröffentlicht werden, könnten schon richtungsweisend dafür sein, ob die Fed den Leitzins erhöht. Für den US-Dollar bedeuten die Zinsspekulationen zunehmend Aufwertungsdruck, auch gegenüber dem Euro. Ein Fall von EUR/USD unter die Unterstützung bei 1,1150 USD hätte einen weiteren Rückgang bis 1,1000 USD zur Folge.


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