Mittwoch, 02.10.2013 19:21 von Richard Pfadenhauer | Aufrufe: 267

Im Fokus: Adidas AG

  • Kurzprofil:

Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach ist, nach Nike, der zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt. Schwerpunkt des Geschäfts liegt in Westeuropa und den USA. Dem Geschäftsbericht zufolge erwirtschaftete der Konzern 2012 bereits rund 10 Prozent des Umsatzes in China und weitere 16 Prozent im übrigen Asien.

  • Daten & Fakten:

Adidas korrigierte vor zwei Wochen die anvisierte operative Marge und das Nettoeinkommen für das Gesamtjahr 2013 nach unten. Die Gründe lagen in erster Linie bei Wechselkursentwicklungen sowie schwachen Entwicklungen des Russland-Geschäfts und Golf-Business.

  • Perspektiven:

Vergangene Woche erklärte Matt O'Toole, Chef von Reebock, gegenüber dem Handelsblatt, dass die Trendwende in den USA erreicht sei. "Im zweiten Quartal sind zum ersten Mal seit langem der Umsatz und die Marge gestiegen", erklärte O'Tool gegenüber über Zeitung. Zeit wird's. Die US-Tochter konnte seit der Übernahme 2006 die Profitabilität der Kernmarke Adidas nie erreichen. Eine Wende bei Reebock ist allerdings genauso wichtig wie ein weiter zweistelliges Wachstum in China. Nur so kann Adidas das gesteckte Umsatzziel von 17 Milliarden Euro bis 2015 erreichen. Das gilt auch für das gesteckte Margenziel von 11 Prozent (EBIT). Zudem findet 2014 die Fußball-WM statt. Das könnte weitere Kaufimpulse setzen.

  • Bewertung:

Das KGV für 2013 liegt nach Konsens-Schätzungen von Bloomberg bei 19,3 und die Dividendenrendite bei 1,7 Prozent. Laut Bloomberg stufen 29 Analysten die Aktie zum Kauf, 9 mit „halten“ ein. "Verkaufen"-Einschätzungen gibt es 5.

  • Risiko:

Eine Abschwächung des Geschäfts in Europa und ein nachlassendes Wirtschaftswachstum in Schwellenländern könnte den Sportartikelhersteller weiter bremsen und die Aktie weiter unter Druck setzen.

Technische Analyse: Gelingt es, das Gap zu schließen?

Chart Adidas AG; Quelle:.tradesignal
Dargestellter Zeitraum vom 3.10.2008 bis 2.10.2013. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.
  • Seit Ende 2008 bildet die Aktie von Adidas einen Aufwärtstrend (rechter Chart). Anfang 2013 hat sich der Trend sogar verschärft. Im Sommer 2013 startete der Anteilsschein jedoch eine Konsolidierung, die zeitweise bis zur 61,8%-Retracementlinie ging.
  • Mit der Gewinnwarnung am 19. September riss die Aktie ein Gap nach unten. Der Versuch dieses Gap umgehend zu schließen scheiterte allerdings. Seit 26. September bildet die Aktie nun einen Aufwärtstrend. Aktuell notiert sie auf Höhe des Hochs vom 20. September. Gelingt es die Widerstandsmarke bei EUR 81 zu überwinden, könnte die Aktie aus technischer Sicht zeitnah auf EUR 81,30 steigen und das Gap damit schließen. Fällt die Aktie hingegen wieder unter EUR 80,00, droht der Bruch des Aufwärtstrends und ein Rückfall auf das Tief vom 19. September bei EUR 78.

Produkt für spekulative Anleger

  • HVB Mini Future BULL (HV9YL2)
  • Briefkurs des Mini Future BULL: EUR 1,54
  • Kurs des Basiswerts: EUR 80,57
  • Basispreis: EUR 65,318422
  • Knock Out Barriere: EUR 68,00
  • Hebel: 5,2719
  • Finaler Bewertungstag: Open End

Produkt für spekulative Anleger

  • HVB Mini Future BULL (HV9YL2)
  • Briefkurs des Mini Future BULL: EUR 1,54
  • Kurs des Basiswerts: EUR 80,57
  • Basispreis: EUR 65,318422
  • Knock Out Barriere: EUR 68,00
  • Hebel: 5,2719
  • Finaler Bewertungstag: Open End


Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand: 02.10.2013; 12:03 Uhr

Mini Future Bull
Funktionsweise
: Mini Future Bull zählen zu den Hebelprodukten und bieten somit hohe Gewinnchancen, aber auch entsprechende Risiken. Bezugsgröße ist meist eine Aktie oder ein Aktienindex. Zu ihren wichtigsten Merkmalen gehören der Basispreis und die Knock-out-Barriere. Beide Kursmarken werden zwar bei Emission festgelegt. Allerdings werden der Basispreis täglich und die Knock-out-Barriere monatlich angepasst. Das Besondere an diesen Wertpapieren: Wird die Knock-out-Barriere der Mini Future Bull berührt oder unterschritten, wird das Wertpapier automatisch ausgeübt. Mit Mini Future Bull können Anleger auf einen Kursanstieg des Basiswertes spekulieren. Das bedeutet: Der Wert des Mini Future Bull steigt, wenn die Aktie oder der Index zulegt.

Chance:
Hebelprodukte wie Mini Future Bull notieren meist nur bei wenigen Euro oder Euro-Cents. Eine kleine Bewegung nach oben reicht meist, um zweistellige Gewinne zu erzielen.
Risiko:
Der Hebel dieser Produkte wirkt in beiden Richtungen. Fällt der Basiswert, drohen hohe Verluste. Wird gar die Knock-Out-Barriere berührt oder unterschritten, wird das Produkt automatisch ausgeübt. Dabei kann es zu hohen Verlusten kommen. Mini Future Bull sind Inhaberschuldverschreibungen. Bei Insolvenz der Emittentin UniCredit Bank AG droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust. Die UniCredit Bank AG hat bei Open-End-Produkten ein Kündigungsrecht.

Aktienanleihe
Funktionsweise:
Aktienanleihen haben einige wichtige Merkmale. Sie beziehen sich stets auf eine Aktie. Sie bieten einen festgelegten Zinsertrag. Zudem werden bei Emission dieser Wertpapiere ein Basispreis und das Laufzeitende festgelegt. Die Laufzeit ist beschränkt. Die Zinszahlung wird an den festgelegten Stichtag unabhängig vom Kurs der Aktie an den Anleger ausbezahlt. Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende richtet sich allerdings nach dem Aktienkurs. Notiert die Aktie am letzten Bewertungstag auf Höhe des Basiswerts oder darüber, wird der Nominalbetrag vollständig zurückbezahlt. Liegt der Aktienkurs hingegen unter dem Basispreis, erhalten Anleger eine festgelegte Anzahl von Aktien.

Chance: Anleger können mit einer Aktienanleihe auch im Fall eines Seitwärtstrends der Aktie einen Gewinn erzielen.
Risiko: Notiert die Aktie am letzten Bewertungstag unterhalb des Basispreises, bekommen Anleger statt des Nominalbetrags eine festgelegte Zahl von Aktien. Dies kann einen deutlichen Verlust bedeuten. Aktienanleihen sind Inhaberschuldverschreibungen. Bei Insolvenz der Emittentin UniCredit Bank droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust.

"onemarkets" – Wissen, was wichtig ist.

Für Chance- und Risikoerwartungen von Selbstentscheidern und Tradern hält  die deutsche Emittentin UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank onemarkets) ein vielfältiges Angebot an Anlage- und Hebelprodukten inklusive Serviceleistungen bereit. So finden Anleger in Deutschland, Österreich und CEE eine breite Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen: Aktien(-indizes), Rohstoffe, Zinsen, Währungen, Bonität, Fonds, Mischformen (Hybrids) und alternative Investments. Emissionsformen erstrecken sich vom Zertifikat über die Anleihe und Optionsschein bis hin zum strukturierten Fonds. Das Angebot umfasst rund 55.000 Produkte. Als Teil der UniCredit gehört die Emittentin UniCredit Bank AG zu den TOP 5 Emittenten in Deutschland mit einem Marktanteil von rund 10 Prozent (DDV Statistik vom 30.06.2013). Die Bonitätseinschätzung der UniCredit Bank AG durch führende Rating-Agenturen ist jeweils aktuell auf www.onemarkets.de/bonitaet zu finden. Die harte Kernkapitalquote (Core Tier 1 Ratio) beträgt 19,1 Prozent (Erstes Halbjahr bis 30.06.2013).

Wichtige Hinweise und Haftungsausschluss

Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Bei einer Insolvenz der Emittentin UniCredit Bank AG drohen Verluste bis hin zum Totalverlust. Details sowie Chancen und Risiken aller genannten Produkte sind den jeweiligen Produktunterlagen zu entnehmen. Allein maßgeblich sind der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen, die bei der UniCredit Bank AG kostenlos erhältlich sind. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de

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HypoVereinsbank onemarkets
Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins Euro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €URO. Seit Oktober 2010 ist er bei der HypoVereinsbank Experte für Hebelprodukte und als Chefredakteur für das onemarkets Kundenmagazin sowie den onemarkets Blog verantwortlich.
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