Dienstag, 29.09.2015 11:31 von Christian Henke | Aufrufe: 1302

Gold: Anleger meiden das gelbe Edelmetall

In der Vergangenheit wurde Gold in Krisenzeiten von den Anlegern gerne als sicherer Hafen angesteuert. Vor allem wenn es an den weltweiten Aktienmärkten abwärts ging, stand das gelbe Edelmetall ganz oben auf der Einkaufsliste. Von dieser einstigen Beliebtheit ist nicht mehr allzu viel übrig geblieben.

Von den jüngsten Turbulenzen an den Börsen dies- und jenseits des Atlantiks konnte der Goldpreis nicht profitieren. Ausgehend von dem Rekordstand im April dieses Jahres hat der deutsche Leitindex bislang mehr als 23% verloren. Das gelbe Edelmetall büßte in diesem Zeitraum rund 6% an Wert ein.

Auch charttechnisch betrachtet sieht es beim Goldpreis nicht zum Besten aus. Jegliche Gegenbewegungen wurden von den Bären im Keim erstickt. Zurzeit steht die horizontale Unterstützungszone bei 1.147/1.132 USD erneut unter Beschuss. Bei einem Wochenschlusskurs unterhalb der Unterseite der genannten Preisspanne drohen weitere Preisrückgänge bis zu den Tiefstständen bei 1.081/1.077 USD von Juli 2015.

Gen Norden erschweren betonharte Widerstände einen Vormarsch. Die Oberseite der erwähnten Schiebezone bei 1.147 USD, die seit Januar dieses Jahres gültige Abwärtstrendlinie bei momentan 1.153 USD, der fallende gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt bei 1.157 USD und zu guter Letzt die alt bekannte waagerechte Trendgerade bei 1.180 USD erweisen sich im Augenblick als nicht überwindbare Hürden.

Gold auf Wochenbasis

Gold_092915

Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

CHRISTIAN HENKE
Senior Market Analyst

www.ig.com

40 JAHRE TRADING
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Über den Autor

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Herr Henke ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Herr Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.
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