Donnerstag, 10.08.2017 06:41 von Rudolf Markus Schug | Aufrufe: 718

DAX, Dow Jones & Co.: Sehen wir eine kleine Korrektur oder einen Crash?

In unseren Artikeln über die Entwicklung der Indizes hatten wir in den vergangenen Wochen bereits mehrfach auf die Risiken hingewiesen und auch einige konkrete Punkte genannt, auf die man aufpassen sollte.

Inzwischen weisen einige Crash-Gurus wieder auf die KGV-Vergleiche zum „Schwarzen Montag“ im Jahr 1987 und auf das Jahr 2000 hin, als die Dot-com-Blase platzte. Wir gehören nicht zu den Crash-Hellsehern, aber hatten auf eine eigentlich überfällige Korrektur an den US-Börsen aufmerksam gemacht. Der Dow Jones schien bisher von allen Korrekturansätzen unbehelligt zu bleiben und auch an der Nasdaq ging es nach dem kleinen Rücksetzer Anfang Juli wieder bergauf. Die Entwicklung insbesondere der US-Indizes in diesem Jahr war allerdings bisher außerordentlich und wenn man überlegt, dass der Dow Jones in diesem Jahr schon rund 2.500 Punkte gutgemacht hat, ist mindestens eine Konsolidierung oder eine kleine Korrektur angesagt. An der Börse ist alles möglich; das ist eine Binsenweisheit. Am letzten Sonntag hatten wir allerdings auf die Knackpunkte hingewiesen und der Artikel hatte die Überschrift: „DAX, TecDAX, Dow Jones und Nasdaq 100: Es wird wieder spannend!“

Und genau das haben wir in den letzten Tagen und Stunden erlebt. Der DAX bewegt sich exakt in der Bandbreite, die wir am letzten Sonntag beschrieben hatten. In unserem Artikel stand zum DAX u.a.: „ Jetzt wird es aber wieder kritisch, denn der Kurs hat am Freitag den Widerstand bei 12.320 Punkten getestet und auf diese Marke kommt es zum Wochenbeginn an. Sollte sich ein Schlusskurs über 12.320 Punkten ergeben, könnte man sich wahrscheinlich wieder einem Long-Trade annähern. Bei einem Abpraller kann es eine weitere Seitwärtsbewegung geben und die bisherigen Marken bei 12.111 und 12.000 Punkten sind wieder im Visier.“ Zu Dow Jones hatten wir angemerkt: „Man wartet eigentlich täglich auf eine Korrektur, obwohl die Charttechnik diese Annahme nicht anbietet.“ Diejenigen, die im Daytrading mit starken Hebeln auf DAX, TecDAX, Dow Jones und Nasdaq 100 unterwegs sind, konnten in den letzten Tagen bei passenden Einstiegskursen bereits viel Geld verdienen. Dazu darf man aber die Entwicklung den Tag über nicht aus den Augen lassen.

Gegen Ende des Sommers bis zum Beginn des Herbstes haben die Indizes statistisch eine höhere Volatilität, was bedeuten könnte, dass wir mit stärkeren Bewegungen rechnen müssen. Leider ist völlig unsicher, in welche Richtung diese Bewegungen gehen. Einige US-Experten gehen davon aus, dass es ab Mitte August schwächere Kurse geben könnte. Man muss allerdings kein Statistiker oder Börsenguru sein, um stündlich darauf zu warten, dass die US-Indizes eine kleine Schwäche zeigen.


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