Zahltag: Die SeniVita Sozial gGmbH hat ihre im Mai 2011 ausgereichte 6,5%-Unternehmensanleihe (2011/16) über zuletzt noch knapp 14 Mio. EUR zum gestrigen Fälligkeitstermin pünktlich und vollständig zurückgezahlt. Der private Betreiber von Alten- und Pflegeheimen hat mit den Anleihegeldern in den letzten Jahren einen enormen Wachstumssprung machen können.
Zum Zeitpunkt der Auflage der Anleihe verfügte SeniVita über vier Einrichtungen und ein Vermögen (Bilanzsumme) von 8,4 Mio. EUR. Heute seien es direkt und über die Tochtergesellschaften SeniVita Social Estate und SeniVita Social Care 17 SeniVita-Einrichtungen. Die Bilanzsumme ist auf über 76 Mio. EUR gewachsen. Die Eigenkapitalquote erreichte zum Jahresende 2015 etwa 52,2% und wird sich durch die Rückzahlung der Anleihe weiter erhöhen.
Der Alno-Konzern serviert Q1/2016-Geschäftszahlen: Danach erlöste der Küchenhersteller im Auftaktquartal ein Umsatzplus von über 8% auf 110,5 Mio. EUR (bereinigt um die veräußerte Impuls Küchen GmbH). Dank Produktivitätssteigerungen, erneuter Preiserhöhungen sowie weiteren Effizienzfortschritten kletterte der Rohertrag um 12% auf 48,5 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich indes um 2,4 Mio. EUR bzw. gut 19% auf -10,2 Mio. EUR. Vor dem Hintergrund der aktuellen Auftragseingänge, die zweistellig über Vorjahr liegen, sowie der regelmäßig ertragsstärkeren zweiten Jahreshälfte rechnet Alno für 2016 mit einem starken Anstieg bei Umsatz und EBITDA. Aktuell bereite der Vorstand zudem mehrere Maßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis und der Bilanzstruktur vor.
Die SNP Schneider-Neureither & Partner AG plant eine Kapitalerhöhung: Zur Finanzierung des weiteren Wachstums soll in Kürze das auf der HV 2015 geschaffene genehmigte Kapitals unter Gewährung von Bezugsrechten an bestehenden SNP-Aktionäre ausgenutzt werden. Dabei rechnet der Firmensoftwarespezialist mit einem Emissionserlös zwischen 25 und 35 Mio. EUR. Neben dem CEO, Dr. Andreas Schneider-Neureither, wollen sich weitere Teile des Senior-Managements der SNP-Gruppe vorbehaltlich des gesetzlichen Bezugsrechts über ihnen ggf. zustehende Bezugsrechte hinaus an der Kapitalmaßnahme beteiligen. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.
Neues Ratingupdate für KTG Energie: Creditreform Rating hat im Rahmen des jährlichen Folgeratings das Bonitätsurteil für den Biogasspezialisten mit der Ratingnote BB+ bestätigt. Damit attestiert die Ratingagentur dem Unternehmen eine befriedigende Bonität mit einem auf Jahressicht stabilen Ausblick. Positiv hervorgehoben wurden u.a. die verbesserten Finanzkennzahlen, das risikoarme Geschäftsmodell, die abgeschlossene Bauphase der Biogasanlagen und die gesicherte EEG-Vergütung. Dadurch erwarte man keine Schwankungen in Leistung und Profitabilität, fasste Creditreform im Ratingbericht zusammen. Durch die Integration neuer Anlagen und ggf. Akquisitionen könne sich die Ergebnissituation zudem nochmals verbessern.
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