Papillon-Übernahme
Das Goldprojekt Fekola in Mali, die Regierung des afrikanischen Landes
und die Aktionäre von B2Gold (WKN A0M889) und Papillon Resources (WKN
A1CVFZ) werden zu den Profiteuren der geplanten Übernahme des
australischen Juniors durch den kanadischen Goldproduzenten gehören.
B2Gold nämlich hat 615 Mio. AUD bzw. 570 Mio. USD in Aktien für Papillon
geboten, was 1,72 AUD pro Aktie entspricht. Es wäre die fünfte große
Akquisition der Kanadier in weniger als sieben Jahren und soll das
Unternehmen in die Reihen der mittelgroßen Goldproduzenten aufsteigen
lassen. Geplant ist ein Goldausstoß von über 900.000 Unzen im Jahr 2017,
was einen Anstieg der anrechenbaren Goldproduktion von 115% bedeuten würde.
Zu B2Golds Akquisitionen gehören Central Sun Mining (2009), Auryx Gold
(2011) sowie CGA Mining und Volta Resources (2013). Das Unternehmen
besitzt mittlerweile die produzierenden Minen Limon und La Libertad in
Nicaragua, die Masbate-Mine auf den Philippinen und eine im Bau
befindliche Mine in Namibia. Entwicklungs- und
Explorationsliegenschaften des Unternehmens findet man zudem in
Nicaragua, den Philippinen, Namibia und Kolumbien.
Was B2Golds CEO Clive Johnson veranlasste in einer Telefonkonferenz am
gestrigen Dienstag zu erklären, dass sein Unternehmen der am schnellsten
wachsende, Gewinne schreibende Goldproduzent der Welt sei. Mit dem
geplanten Zusammenschluss steigen die gemessenen und angezeigten
Ressourcen von B2Gold um 25%.
Wie Johnson weiter erklärte habe man sich in den letzten ungefähr sechs
Jahren Hunderte Projekte angeschaut. Es sei bedenklich, wie wenige davon
den Anforderungen von B2Gold entsprochen hätten. Fekola aber habe
definitiv alle Bedingungen erfüllt.
Die Regierung von Mali hält 10% am Fekola-Projekt, dass 306.000 Unzen
Gold über ein Minenleben von neun Jahren produzieren soll. Nach Aussage
von Johnson geht er davon aus, dass Mali diesen Anteil auf 20% erhöhen
wird. Von Papillon hieß es zudem, dass die Finanzierung der
Fekola-Entwicklung durch den Deal geklärt sei. Eine vorläufige
Machbarkeitsstudie geht von 292 Mio. USD an Investitionskosten aus. Die
operativen Cashkosten werden auf durchschnittlich 580 USD pro Unze
geschätzt, während die so genannten all-in sustaining costs mit 725 USD
pro Unze veranschlagt werden.
Nachdem sie 0,661 B2Gold-Aktien für jede Papillon-Aktie erhalten haben,
werden die Aktionäre des Juniors einen Anteil von 25% an dem
fusionierten Unternehmen halten, das auf seinen drei produzierenden
Minen dieses Jahr 400.000 Unzen Gold fördern will.
Die Zustimmung der Behörden und der Papillon-Aktionäre, die im September
über die Transaktion abstimmen werden, vorausgesetzt, soll der Deal bis
spätestens zum 30. September 2014 abgeschlossen sein.
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