Deutschlands größtes Geldhaus kommt nicht zur Ruhe. Probleme mit der Technik verärgern am Wochenende einige Kunden – als ob die Ereignisse der Woche nicht schlimm genug wären. Die Vergangenheit holt die Bank wieder ein.
„Erst hatten wir kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu.“ Dieser Spruch stammt eigentlich vom ehemaligen Fußallprofi, Jürgen „die Kobra“ Wegmann. Aber so ähnlich dürfte sich auch John Cryan, der Vorstandschef der Deutschen Bank, nach dieser Woche fühlen.
Zu den Gerüchte um Staatshilfen, dem dramatische Kurssturz an der Börse plus anschließender Erholung und dem massiven Angriff von Hedgefonds auf das wichtigste heimische Geldhaus kommt jetzt nach Informationen des Handelsblatts auch noch eine neue IT-Panne. „Kunden können nicht auf ihr Guthaben zugreifen, da dieses gesperrt ist“, beschwerte sich am Samstagmorgen eine Kundin beim Handelsblatt. Und: Ich bin fassungslos, kann keine Wochenendeinkäufe tätigen, da ich weder Bargeld erhalte noch mit Karte bezahlen kann.“ Die Bank betont, dass es sich dieses Mal nur um eine kurze Panne gehandelt habe und nur wenige Kunden betroffen gewesen seien. Unangenehm ist die Sache trotzdem. Denn die Pannen häufen sich.
Erst vor anderthalb Wochen gab es stundenlange Verzögerungen im Online-Banking bei der Anzeige der Girokonten-Umsätze und im Juni konnten etliche Kunden kein Geld abheben. In vielen Fällen wurden im Online-Banking Einzahlungen und Abbuchungen doppelt angezeigt oder gar nicht abgebildet. Wahrscheinlich sind es solche Pannen, die John Cryan meinte, als er kurz nach seinem Amtsantritt von den „lausigen Systemen“ der Bank sprach.
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