London (GodmodeTrader.de) – Überdurchschnittlich starke Regenfälle verzögern in diesem Jahr die brasilianische Kaffeeernte und könnten auch die Qualität beeinträchtigen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Consultingfirma Safras e Mercado berichtet.
In der vergangenen Woche habe der Erntefortschritt bei lediglich vier Prozentpunkten gelegen und liege nun unterhalb des Vorjahreswertes und auch unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Per 23. Mai seien nun 15 Prozent abgeerntet im Vergleich zu 17 Prozent im letzten Jahr und 16 Prozent im Fünfjahresschnitt. Gemessen an der von Safras prognostizierten diesjährigen Ernte von 51,1 Millionen 60-kg-Säcken seien bisher 7,44 Millionen Säcke eingebracht worden, heißt es weiter.
„Jenseits der verlangsamten Erntearbeit beeinträchtig die hohe Feuchtigkeit auch die Trocknung der Kaffeebohnen“, zitiert Reuters Safras-Analyst Gil Barabach. Zudem fielen die Bohnen durch den starken Regen auf den Boden, was die Qualität mindere, heißt es weiter.