CUXHAVEN (dpa-AFX) - Anderthalb Jahre nach dem Machtkampf beim Cuxhavener Windparkbauer PNE Wind (PNE Wind Aktie)
Großaktionär Friedrichsen stand im Zentrum des internen Machtkampfes, der in den vergangenen Jahren bei PNE tobte. Ende 2014 hatte PNE mitgeteilt, dass die Gruppe Friedrichsen als Aufsichtsrat abberufen wollte. Der gelernte Banker hatte 1990 den Grundstein für die Unternehmensgruppe WKN aus Husum gelegt, die 2013 mehrheitlich an die PNE überging. Friedrichsen wurde damals zum Teil mit PNE-Aktien bezahlt, der Deal machte ihn zum PNE-Großaktionär.
Zuletzt hatte er 14,99 Prozent der PNE-Wind-Anteile (Stand: 22.02.2016) gehalten. Über den Kaufpreis wurde nichts mitgeteilt. Der Deal hätte aber auf Basis des Aktienkurses gerechnet einen Umfang von über 15 Millionen Euro. Der Wert ergibt sich aus dem Durchschnittskurs der letzten Wochen von 2,20 bis 2,30 Euro und der mitgeteilten Zahl von rund 7 Millionen erworbenen Aktien.
Die weit überwiegende Zahl der PNE-Anteile, rund 80 Prozent, halten rund 17 000 Kleinanleger. Seit 1990 wurden von der PNE Wind-Gruppe nach Unternehmensangaben international mehr als 200 Windparks mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 2400 MW realisiert./hr/DP/stb
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