Gerbrunn (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom "Geldanlage-Report" ist die Aktie von GRETA Immobilien (GRETA Immobilien Aktie) als Investment ungeeignet.
Es gebe turbulente Zeiten am deutschen Aktienmarkt. Für die Experten seien alle Aktien interessant, die Anleger auch handeln würden. Das heiße, es sollten in der vergangenen Woche im Durchschnitt Aktien im Wert von mindestens 50.000 Euro täglich umgesetzt worden sein.
Top-Performer der vergangenen Woche am deutschen Aktienmarkt sei die GRETA Immobilien AG mit einem Kurszuwachs von über 200 Prozent. Damit reihe sich GRETA Immobilien in die Reihe der Immobilien-AGs ein, die zuletzt den Markt deutlich outperformt hätten. Nach hohen Verlusten in den Jahren 2008 und 2009 sei 2010 erstmals wieder der Sprung in die Profitabilität gelungen. Der erzielte Jahresüberschuss betrage 1,55 Millionen Euro. Der positive Trend solle in 2011 anhalten. Hoffnungsträger sei dabei ein Projekt in Berlin-Charlottenburg im Bereich erneuerbarer Energien mit insgesamt 126 Eigentumswohnungen.
Anleger sollten allerdings wissen, dass die Aktie hochspekulativ sei. Im letzten Geschäftsjahr sei eine Verlustanzeige über die Hälfte des Grundkapitals unausweichlich gewesen. Der Bilanzverlust betrage aktuell bei einer Marktkapitalisierung von rund 10 Millionen Euro knapp 17 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat hätten zudem in der Branche nicht den besten Ruf.
Die GRETA Immobilien-Aktie ist als Investment ungeeignet, allerdings stürzen sich aktuell viele Zocker auf das Papier, sodass zumindest ausreichend Liquidität für kurzfristige Trades vorhanden ist, so die Experten vom "Geldanlage-Report". (Analyse vom 16.03.2011) (16.03.2011/ac/a/nw)
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