Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die Green Energy Resources-Aktie (Green Energy Resources Aktie) nur sehr spekulativen Anlegern.
In der letzten Woche habe CEO Murray angekündigt, wieder eine 10%-Dividende in Form von Aktien auszuschütten. Stichtag solle noch Ende dieses Jahres sein, die Einbuchung auf die Depots erfolge dann im Januar. Nach wie vor sei die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens nicht gut: Es vermelde zwar alle paar Wochen neue Millionen-Aufträge, aber die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung von 2008 seien immer noch nicht vorgelegt worden. Ebenso wenig veröffentliche Murray konkrete Quartalsdaten aus dem laufenden Geschäftsjahr.
Der CEO befinde sich nach wie vor in Merger-Verhandlungen mit einem - nicht börsennotierten - Unternehmen aus der Kohlebranche, welches vorhabe, künftig auch Biomasse an Kohlekraftwerke zu liefern und in die Produktion von Pellets sowie den CO2-Handel einzusteigen. Die börsennotierte Green Energy Resources solle laut einer Aussendung das aufnehmende Unternehmen sein. Statt über einen reverse-stock-split denke man jetzt über ein Cash-Investment von mehreren Mio. Dollar und einen Aktienrückkauf nach.
Verhandlungen mit einem anderen Interessenten aus der Öl- und Gasbranche seien abgebrochen worden, da die Summe des in Aussicht gestellten frischen Geldes zu niedrig erschienen sei. In der Zwischenzeit seien weitere Aktien ausgegeben worden um die für die Vorfinanzierung von Lieferungen nötigen Barmittel zu besorgen.
Die Anzahl der ausstehenden Stammaktien habe Ende September bei rund 131 Mio. gelegen. Bei Kursen um USD 0,005 errechne sich ein Börsenwert von aktuell nicht einmal USD 0,7 Mio. Nach Ansicht von CEO Murray sei der Anteilsschein unterbewertet. Für das laufende Jahr gebe er zumindest eine Umsatzprognose: Größenordnung USD 20 Mio., das sei weniger als früher.
Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die Green Energy Resources-Aktie nur sehr spekulativ eingestellten Investoren, von einem Totalverlust bis zu einer Kursvervielfachung ist alles möglich. (Ausgabe 24 vom 21.12.2009) (22.12.2009/ac/a/a)
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