Frankfurt/ New York (Godmode-Trader.de) - Von dem zu Beginn dieses Jahres gestiegenen Bedürfnis nach Sicherheit der Anleger und der damit einhergehenden erhöhten Nachfrage nach den Save-Haven-Assets profitierte ganz besonders der Goldpreis. Ein erster Aufwärtsschub führte die Notierung auf 1.284/1.304 US-Dollar je Feinunze. Nach einer Korrektur setzte sich die Aufwärtsbewegung ab Juni fort und führte die Notierung auf ein Zwei-Jahres-Hoch bei 1.375 US-Dollar. Seitdem befindet sich der Preis wieder in einer Konsolidierung.
Auch heute bewegt sich der Preis bei der Marke von 1.325 US-Dollar/ Unze recht emotionslos. Die Faktoren, die einer Aufwärtsbewegung im Wege stehen, sind aktuell der starke US-Dollar, der im Zuge guter US-Konjunkturdaten – das Verbrauchervertrauen hat sich im September deutlich verbesserte – aufwertete. Auch gab es moderate Abflüsse der Finanzanleger aus den Gold-ETFs.
Darüber hinaus fiel die Goldnachfrage Chinas im August verhalten aus, wie die Commerzbank informiert. Nach Daten der Hongkonger Statistikbehörde von Dienstag habe die Volksrepublik im August aus Hongkong auf Netto-Basis lediglich 50,5 Tonnen Gold eingeführt. Dies seien nicht nur 45 Prozent weniger als im Vormonat und 15Prozent weniger als im Vorjahr, sondern auch die niedrigsten Importe seit Januar.