Düsseldorf (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis setzt auch am Donnerstag seinen Rückgang nach Erreichen eines Achtwochenhochs fort. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 1.198,50 US-Dollar je Feinunze. Am Dienstag war bei 1.218,87 US-Dollar der höchste Stand seit Ende November 2016 erreicht worden.
Gestern hatten Äußerungen der Präsidentin der Federal Reserve Bank Janet Yellen dem US-Dollar den Rücken gestärkt und Gold belastet. Die US-Konjunktur sei bereit für höhere Leitzinsen und bis 2019 sollte sich die Fed Funds Rate dem neutralen Satz von rund drei Prozent annähern, sagte Yellen. Der Arbeitsmarkt sei nahe an der Vollbeschäftigung und die Inflation bewege sich in Richtung ihres Zielwerts, heißt es weiter.
Letzteres bestätigten die jüngsten US-Inflationsdaten, die die Aussicht auf steigende US-Zinsen somit unterstützen. So zog die Inflation im Dezember von 1,7 Prozent auf 2,1 Prozent im Jahresvergleich an. Im Gegensatz zur Eurozone geht die gestiegene Teuerungsrate aber nicht allein auf das Konto des gestiegenen Ölpreises. In der Kernrate legten die Verbraucherpreise im Dezember mit 2,2 Prozent auf Jahressicht sogar noch etwas mehr zu.
Gegen 11:55 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 1.202,22 US-Dollar je Feinunze.