Die Aktivität bei Unternehmensanleihen dürfte wieder anziehen, glaubt man bei der BNP Paribas (BNP Paribas Aktie). Die erhöhte Volatilität lasse den Emittenten aber kürzere Zeitfenster, um ihre Papiere zu platzieren.
Der Handel mit Unternehmensanleihen dürfte im zweiten Quartal wieder in Schwung kommen, da ist Giulio Baratta optimistisch. In einem Interview mit Bloomberg sagte der Londoner Leiter für hochwertige Anleihen EMEA bei der BNP Paribas: „Die Aktivität dürfte ziemlich deutlich anziehen, vielleicht schon in dieser Woche.“
Das zweite Quartal beginne mit „einer Pipeline an Transaktionen, die in den ersten Monaten des Jahres nicht vollständig ausgeführt“ werden konnten.
Baratta geht jedoch davon aus, dass die Emittenten angesichts der erhöhten Volatilität über kürzere Zeitfenster verfügen werden, um ihre Papiere zu platzieren.
Perioden gestiegener globaler Volatilität hatten laut Bloomberg mit dafür gesorgt, dass das erste Quartal zum schlechtesten Auftaktquartal für die Emission qualitativ hochwertiger europäischer Anleihen seit 2011 wurde. Angesichts der größeren Ungewissheit über die Konditionen sei es jetzt ein „Fenster-Markt“, der häufigere Beurteilungen der Emissionsaussichten erfordere, sagt Baratta.
Die BNP Paribas steht an der Spitze der Konsortialbanken bei europäischen Investment-Grade-Anleihen und war einer von drei Koordinatoren bei der 8-Milliarden-Euro-Emission von Sanofi - der bislang größten europäischen Unternehmensanleihe des Jahres.
Diese Transaktion konnte jedoch einen Rückgang von 33 Prozent für den Monat nicht ausgleichen, da die Volatilität, das nahende Ende des Anleihekaufs der Europäischen Zentralbank und die globalen Spannungen über die US-Entscheidung zur Einführung von Handelszöllen den Fluss am Primärmarkt blockierten.
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