Frankfurt setzt sich für Londons Banker in Szene

Mittwoch, 06.07.2016 06:20 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 242

Eine Umfrage der Boston Consulting Group sieht den Finanzplatz Frankfurt für Banken nach dem Brexit als beste Alternative zu London. Trotzdem fremdeln viele britische Banker mit der Mainmetropole.

„Welcome to FrankfurtRheinMain – a region that is home to the world“ (eine Region als Zuhause der Welt) heißt es auf der Webseite der Frankfurter Standortvermarkter der FrankfurtRheinMain GmbH. Die Marketing-Profis haben nichts dem Zufall überlassen: Sobald am 24. Juni feststand, dass eine knappe Mehrheit der Briten für den Brexit gestimmt hat, wurde die speziell dafür eingerichtete Webseite live geschaltet. Rund 25.000 Abrufe habe es seitdem gegeben, sagt Eric Menges, der Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH.Frankfurt hofft darauf, ein paar Banker an den Main locken zu können. Künftig, so Menges, wird es auch Roadshows geben, bei denen den Bankern in der Londoner City ein Umzug nach Frankfurt schmackhaft gemacht werden soll. Die Infomaterialien zeigen, dass die Frankfurter wissen, welche Knöpfe sie in London drücken müssen. Ein Magazin zeigt die hippsten Locations in der Rhein-Main-Region, das Titelbild ziert eine szenige Dachterrasse bei Sonnenuntergang, im Hintergrund die Türme der nationalen und internationalen Banken.Nach dem Brexit gilt Frankfurt als einer der Favoriten auf den Thron der künftigen Finanzmetropole Europas. Sollte den Banken im Vereinigten Königreich durch den Austritt aus der EU das Recht auf das sogenannte Passporting entzogen werden, dürften sich viele Großbanken nach einem neuen Standort für ihre Europa-Zentrale umsehen. Passporting erlaubt den Instituten in Großbritannien bisher, von dort das EU-Geschäft zu erledigen, ohne in allen 27 Mitgliedstaaten eine Niederlassung zu haben.

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