X-markets by Deutsche Bank - Faktor-Zertifikate auf Gold: Neue Preistreiber? - Zertifikateanalyse

Freitag, 02.05.2014 10:48 von Aktiencheck - Aufrufe: 618

Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Der Experte von X-markets by Deutsche Bank, Nicolai Tietze, stellt ein Faktor-Long-Zertifikat (Faktor 6x long Zertifikat auf Gold [Deutsche Bank AG]) sowie ein Faktor-Short-Zertifikat (Faktor 6x short Zertifikat auf Gold [Deutsche Bank AG]) der Deutschen Bank auf Gold vor.

In den beiden vergangenen Jahren habe Gold viel von seinem alten Glanz eingebüßt. Zwar habe das gelbe Edelmetall zwischenzeitlich einige Erholungsversuche unternommen. Doch bisher seien diese nur von kurzer Dauer gewesen. Angesichts der zu erwartenden Straffung der Geldpolitik der FED sei es kurzfristig auch nicht zu erwarten, dass sich der Nachfrageschub durch Inflation einstellen sollte. Allerdings könnten andere Faktoren dem gelben Edelmetall auf lange Sicht doch noch zu seinem alten Glanz verhelfen.

Zu Beginn des Jahres schien es schon fast so, als sollte dem Goldpreis ein beeindruckendes Comeback gelingen, so die Experten von X-markets by Deutsche Bank. Viele Investoren hätten das gelbe Edelmetall vor allem wegen seiner Attraktivität als Krisenwährung wiederentdeckt, nachdem in den vergangenen Jahren immer mehr Geld aus Goldinvestments in Aktien geflossen sei und die Kursrally an den weltweiten Börsen zusätzlich beflügelt habe.

Doch mit der Krim-Krise hätten sich auch an den Finanzmärkten Unsicherheiten ausbreitet, sodass die Stunde für Gold als "sicherer Hafen" geschlagen habe. Inzwischen scheine die anfängliche Euphorie rund um den Goldpreis wieder verflogen zu sein. Allerdings würden die jüngsten Ereignisse in der Ukraine zeigen, dass sich die geopolitische Lage jederzeit hochschaukeln und dem Goldpreis neuen Auftrieb verleihen könne.

Neben der politischen Großwetterlage würden die Edelmetallinvestoren natürlich auch immer auf die Geldpolitik der Notenbanken schauen. Dabei scheine die Aussicht auf eine höhere Inflation und damit auch höhere Goldpreise, für die unter anderem die US-Notenbank FED sorgen sollte, immer unwahrscheinlicher zu werden. Selbst als das aktuelle Anleihekaufprogramm der Federal Reserve auf vollen Touren gelaufen sei, seien die Wünsche der Goldpreis-Optimisten nach einer steigenden Inflation nicht erfüllt worden. Nun da die Notenbanker um die FED-Chefin Janet Yellen den Aufschwung der US-Wirtschaft als robust genug ansehen würden, um die monatlichen Anleihekäufe allmählich auf null zu fahren und im kommenden Jahr womöglich sogar die Leitzinsen anzuheben, dürften Goldinvestoren mit Enttäuschung reagieren.

Auch wenn es derzeit, abgesehen von den geopolitischen Faktoren, wenige Anhaltspunkte dafür gebe, dass der Goldpreis steigen sollte, gebe es doch einige Hoffnungsschimmer für Goldpreis-Optimisten. 2013 seien es vor allem Anleger an den Finanzmärkten gewesen, die sich von ihren Goldinvestments getrennt hätten, während die physische Nachfrage in Indien und vor allem in China die Notierungen gestützt habe. Diese Nachfrage solle in den kommenden Jahren sogar noch deutlich zunehmen.

In einer Analyse, die das World Gold Council am 15. April veröffentlicht habe, solle die gesamte chinesische Goldnachfrage des privaten Sektors bis zum Jahr 2017 um rund 20 Prozent zulegen. Allerdings rechne man selbst beim World Gold Council damit, dass 2014 ein Jahr der Konsolidierung sein sollte. Während die mittel- bis langfristigen Aussichten in Sachen chinesische Goldnachfrage stimmen würden, scheine kurzfristig wenig Auftrieb für den Goldpreis von dieser Seite aus zu erwarten sein.

Spekulative Anleger, die steigende Notierungen bei Gold erwarten würden, könnten mit einem Faktor-Long-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 6 der Deutschen Bank auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert sei und auf fallende Goldpreise setzen möchte, erhalte mit einem Faktor-Short-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 6 der Deutschen Bank die Gelegenheit dazu. (Stand vom 30.04.2014) (02.05.2014/zc/a/a)

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