Frankreichs Finanzminister wirbt für die Ideen von Präsident Macron. Er schlägt vor, dass Deutschland und Frankreich enger zusammenarbeiten, Unternehmen fusionieren und eine Bankenunion bilden. Für Airbus-Chef Enders gibt es Lob.
Herr Minister, sehen Sie eine echte Chance für Fortschritte in Europa angesichts der neuen Koalition in Deutschland und zögernder Partner?Das ist keine Frage der Chance, sondern des Willens. Ich weiß, dass wir jetzt oder nie die europäische Integration beschleunigen müssen.
Weshalb jetzt?Zunächst aus weltpolitischen Gründen. Die Weltmächte Amerika und China treten machtvoller auf, ihnen gegenüber muss auch Europa seine Interessen vertreten. Der andere Grund ist die Beschleunigung der technologischen Entwicklung, etwa durch künstliche Intelligenz. Wir müssen massiv in diese Technologien investieren. Der dritte Grund ist der Wille der Völker. In Frankreich ist zum ersten Mal seit vielen Jahren ein Präsident gewählt worden, der mehr Europa vorschlägt. Und wir haben eine Bundeskanzlerin mit großer Erfahrung, was Europa angeht. Das ist eine Chance. Frankreich und Deutschland gemeinsam können das Projekt eines Europas voranbringen, das seine Interessen besser verteidigt.
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