Eon könnte Stromnetz an die Börse bringen

Donnerstag, 13.10.2016 10:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 331

Laut „Wirtschaftswoche“ plant der Energiekonzern Eon einen Teil seiner Stromnetze Investoren anzubieten oder an die Börse zu bringen. Ein Eon-Sprecher dementierte diese Pläne.

Eon erwägt einem Magazinbericht zufolge, mindestens einen Teil seiner Stromnetze abzuspalten und Investoren anzubieten oder an die Börse zu bringen. Gründe seien die Absenkung künftiger Netzrenditen durch die Bundesnetzagentur, die das Geschäft weniger rentabel macht sowie weiterer Finanzierungsbedarf, berichtete die „Wirtschaftswoche“ („WiWo“) am Donnerstag vorab unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Doch ein Unternehmenssprecher dementierte diese Pläne. Eon wies Spekulationen über einen Teilverkauf seiner Stromnetze zurück. „Wir haben bei der Hauptversammlung eine Mehrheit von fast 97 Prozent unserer Eigentümer für unsere Strategie mit den drei Geschäftsfeldern Netze, Erneuerbare Energien und Kundenlösungen bekommen“, erklärte ein Sprecher am Donnerstag. „Diese werden wir erfolgreich umsetzen.“ Der Eon-Sprecher betonte, dass ein Verkauf von Beteiligungen etwa an großen Ökostromprojekten zur Strategie gehöre, wenn dadurch „Wert generiert“ werde. Solche Anlagen könnten auch immer wieder aufgestellt werden. Dies ist bei Stromnetzen nicht der Fall.

Dem WiWo-Bericht zufolge sollen die Strom- und Gasnetzbetreiber künftig ihre milliardenschweren Investitionen in die Leitungen nicht mehr so hoch wie bislang vergütet bekommen. Die Bundesnetzagentur hatte am Mittwoch die Zinssätze gesenkt, die Betreiber wie E.ON oder die RWE -Tochter Innogy auf ihre Kunden umlegen können.

Eon muss daneben Milliardenlasten für den Atomausstieg stemmen. Zudem drohen weitere Abschreibungen auf das Geschäft mit Kohle- und Gaskraftwerken. Die Kraftwerkstochter Uniper steht mit elf bis zwölf Milliarden Euro in der Eon-Bilanz, an der

Börse ist Uniper aber lediglich rund vier Milliarden Euro wert. Eon hat eine Kapitalerhöhung wiederholt als Möglichkeit bezeichnet. Eine Entscheidung werde Konzernchef Johannes Teyssen zum Quartalsbericht Anfang November präsentieren, berichtete die „Wirtschaftswoche“. Auch dazu wollte sich der E.ON-Sprecher nicht äußern.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News



Kurse

12,41
-0,32%
E.ON SE Chart
-  
0,00%
Innogy Chart
32,19
+0,94%
RWE AG Chart
52,20
+3,16%
Uniper SE Chart
Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in RWE AG
UH8P1M
Ask: 0,28
Hebel: 19,13
mit starkem Hebel
Zum Produkt
UM1UQ2
Ask: 0,59
Hebel: 6,48
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UH8P1M,UM1UQ2,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.