Edinburgh (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten der Royal Bank of Scotland stellen in ihrer aktuellen Ausgabe "Märkte & Zertifikate Weekly" das MSCI Emerging Markets ETF Capped Bonus-Zertifikat (Capped-Bonus-Zertifikat auf iShares MSCI Emerging Markets [The Royal Bank of Scotland plc]) und das MSCI® Emerging Market Index Open End-Zertifikat (Open-End Zertifikat auf MSCI EM [BNP Paribas Arbitrage Issuance B.V.]) vor.
Viel Freude hätten Anleger mit ihren Schwellenländer-Investments in den vergangenen Monaten nicht gehabt. Schließlich weise der MSCI Emerging Markets seit Jahresbeginn auf Dollar-Basis ein Minus von rund 6 Prozent auf, während der MSCI World über 14 Prozent habe zulegen können. Dass die Börsen der Emerging Markets Federn hätten lassen müssen, habe viele Gründe: Etwa die politischen Unruhen in Ägypten und in der Türkei sowie der lange Zeit befürchtete Militärschlag gegen Syrien. Nachdem FED-Chef Ben Bernanke den Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik angekündigt habe, seien die Märkte der Emerging Markets besonders unter Druck geraten.
Die Lage sei zwar weiterhin fragil, vergessen werden sollte aber auch nicht, dass die Schwellenstaaten in den vergangenen Jahren enorme Reformfortschritte erzielt hätten, im Schnitt mit 5 Prozent weiterhin kräftig wachsen würden und die Verschuldung in den vergangenen Jahren kräftig gesunken sei. Zudem könnte bei Investoren die Zuversicht steigen, "dass die Schwellenländer mit geringeren Anleihekäufen der US-Notenbank FED zurechtkommen, wenn die Konjunkturdaten eine weitere Belebung signalisieren", so Koon Chow, Schwellenländer-Chefstratege bei Barclays Capital. Kurzum: Die jüngste Erholung der Kurse könnte sich weiter fortsetzen. (Ausgabe 37/2013) (13.09.2013/zc/a/a)
\nOffenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.