British American Tobacco hat am Anleihemarkt mit einem großen Deal zugeschlagen: 17,25 Milliarden Dollar (Dollarkurs) lieh sich der Tabakkonzern bei Investoren – die konkreten Pläne für die Zukunft überzeugten die Anleger sofort.
Zigaretten sind in den USA nicht sonderlich beliebt: Vermieter können Raucher ablehnen und selbst das Rauchen auf dem Balkon verbieten. Auch in vielen Parks oder an den Stränden von Kalifornien ist das Rauchen verboten. Jetzt will auch noch die US-Gesundheitsbehörde FDA den Nikotingehalt in Zigaretten regulieren, um die Suchtgefahr zu verringern und mehr Menschen dazu zu bringen, vom blauen Dunst wegzukommen. Das wäre ein herber Schlag für die Tabakindustrie, die sich bislang in einem 130 Milliarden Dollar schweren Markt bewegt.
Entsprechend gingen seit der FDA-Ankündigung die zuvor gut gelaufenen Aktien der Tabakkonzerne auf Talfahrt. Der Branchenindex für US-Tabakaktien hat seither knapp sieben Prozent eingebüßt. British American Tobacco (British American Tobacco Aktie) (BAT) ist am Anleihemarkt allerdings trotz der schlechten Nachrichten ein „Lucky Strike“, also ein Glücksgriff, gelungen. 17,25 Milliarden US-Dollar konnten die Briten mit Marken wie Lucky Strike, Pall Mall, Kent und Dunhill auf einen Schlag bei Anleiheinvestoren einsammeln.
Damit begab der Konzern nach dem Telekomkonzern AT&T die zweitgrößte Anleihe in diesem Jahr. AT&T hatte Ende Juli einen Mega-Bond über 22,5 Milliarden Dollar platziert. Die Investoren griffen aber auch beim BAT-Bond beherzt zu. Die beteiligten Konsortialbanken, darunter auch die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie), berichteten über Kaufaufträge im Umfang von insgesamt 35 Milliarden Dollar.
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