Der US-Ökonom gilt als einer der wenigen, der die globale Finanzkrise und das Platzen der Immobilienblase kommen sah. Eine ähnliche Krise sieht er derzeit zwar nicht heraufziehen. Doch es gibt Anlass zur Sorge.
Obwohl mancher Immobilienexperte vor einer Trendwende am deutschen Immobilienmarkt warnt, herrscht auf der größten deutschen Immobilienmesse Feierstimmung statt Skepsis oder gar Untergangsstimmung. Geändert hat sich das auch nicht, als der US-Ökonom Nouriel Roubini einen kurzen Aufenthalt in München nutzte, um etwa 100 Immobilienunternehmern seine Sicht der Dinge darzulegen.
Denn der unter dem Spitznamen „Dr. Doom“ (Dr. Untergang) bekannte Ökonom, der als einer der wenigen das Platzen der Immobilienblase in den USA und die folgenden Finanzkrise voraussah, hatte aufhellende Nachrichten im Gepäck.
„Es gibt an den Immobilienmärkten einiger Länder zwar ein paar Übertreibungen, etwa in den skandinavischen Ländern oder auch in Teilen der USA und Kanada. Von einer Blase oder einem systemischen Risiko würde ich aber nicht sprechen“, sagte Roubini.
In Zeiten der anhaltenden Niedrigzinsphase rücken für viele Investoren wie Pensionskassen oder Versicherer Immobilien als Renditebringer in den Fokus. Das hat nicht zuletzt in Deutschland die Preise teils kräftig steigen lassen. Laut einer Untersuchung von Jones Lang LaSalle haben sich die Preise für Eigentumswohnungen in München und Berlin seit 2004 verdoppelt. In Hamburg beträgt das Plus mehr als 80 Prozent.
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