Im Libor-Skandal mit 45 US-Bundesstaaten hat sich die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) auf einen Vergleich geeinigt. Damit wird die letzte laufende US-Ermittlung im Zusammenhang mit der Libor-Affäre beigelegt.
Die Deutsche Bank hat sich mit 45 US-Bundesstaaten auf die Zahlung 220 Millionen Dollar (Dollarkurs) im Zusammenhang mit dem so genannten Libor-Skandal geeinigt. Dabei ging es um die Manipulation eines Zinssatzes am Bankplatz London, der als Grundlage für viele Geschäfte am weltweiten Kapitalmarkt dient.
„Wir werden betrügerische, manipulative oder abgekartete Praktiken, die das Vertrauen in unsere Finanzmärkte untergraben, nicht tolerieren“, sagte New Yorks Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman laut Pressemitteilung. Ein Sprecher der Bank kommentierte: "Damit sind alle Verfahren von US-Behörden im Zusammenhang mit Libor erledigt." Die Bank hat damit rund 3,7 Milliarden an Strafen insgesamt wegen dieser Angelegenheit bezahlt. Einschließlich Zahlungen an Investoren summiert sich der Schaden auf rund vier Milliarden. Dabei ist noch offen, ob möglicherweise weitere private Investoren Forderungen durchsetzen können. Bei diesen Verfahren machen die Kläger geltend, dass sie bei Geschäften auf Grundlage nicht manipulierter Zinssätze besser abgeschnitten hätten.
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