Flagge der Bundesrepublik Deutschland.
Mittwoch, 21.09.2016 09:42 von | Aufrufe: 362

Deutsche Anleihen starten schwächer

Flagge der Bundesrepublik Deutschland. ©unsplash.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen sind am Mittwoch mit moderaten Verlusten in den Handel gegangen. Die Reaktionen auf neue Entscheidungen der japanischen Notenbank hielten sich aber zunächst in Grenzen. Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel am Morgen um 0,12 Prozent auf 163,98 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um zwei Basispunkte auf 0,002 Prozent.

Wie die Bank of Japan am frühen Mittwochmorgen mitteilte, hat sie ihr geldpolitisches Rahmenwerk bei zunächst unverändert lockerer Geldpolitik angepasst. Als neues Hauptinstrument nannte sie die Zinsstrukturkurve, die durch Verlagerung ihrer Wertpapierkäufe stärker kontrolliert werden soll. Dies dürfte auch darauf abzielen, die negativen Begleiterscheinungen der lockeren Geldpolitik zu vermindern. Vor allem die Banken leiden unter der flachen Zinsstruktur und den damit rückläufigen Zinsmargen.

Das jährliche Volumen der Wertpapierkäufe wurde dagegen nicht verändert. Auch der Leitzins liegt nach wie vor bei minus 0,1 Prozent. Die Notenbank ließ allerdings einen konkreten Wert für ihr Geldmengenziel, das sie im April 2013 eingeführt hatte, fallen. Zudem deutete sie an, ihre lockere Geldpolitik länger fortzuführen als bisher signalisiert. Ein konkretes Datum, zu dem das Inflationsziel von zwei Prozent erreicht werden soll, wird nicht mehr genannt. Vielmehr wird ein leichtes Überschießen über das Ziel hinaus zugelassen. Die Notenbank deutete an, ihre Geldpolitik künftig weiter zu lockern, falls dies erforderlich wird./bgf/tos/she


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