Investoren streiten, wie lange der Ausverkauf an den Aktienmärkten anhält. Sicher scheint nur: Die Tage der sedierten Märkte sind vorbei.
Der jüngste Markteinbruch wird nicht von allen Investoren bedauert. „Für aktiv agierende Aktieninvestoren bringt er Chancen, keine Angst“, sagt zum Beispiel der Leiter für den Bereich Japanische Aktien bei UBS Wealth Management, Toru Ibayashi. Die Verluste auf den globalen Märkten seien ein Zeichen dafür, dass die Märkte sich wieder normalisierten. „Die Zentralbanken ziehen sich zurück und die Märkte müssen wieder auf eigenen Füßen stehen“, sagt Ibayashi. Und da gehörten stärkere Kursschwankungen nun mal dazu.
Ibayashi kennt den japanischen Aktienmarkt genau. Dieser war einst so turbulent, dass er oft mit Schwellenländern verglichen wurde. Aber seit der globalen Finanzkrise wurde er viel stabiler. Die Bewertungen im Topix-Index glichen oft denen im US-Leitindex S&P. So stieg und fiel der Topix 2017 an nur vier Tagen um mehr als zwei Prozent. 2007 gab es solche Schwankungen noch an 24 Tagen.
Der zurückgekehrte „Hoch-Volatilitäts-Markt“ wird bleiben, sagt Ibayashi. Eine mögliche Straffung der Geldpolitik durch die Federal Reserve und die Bank of Japan könnte ein Auslöser für weitere Turbulenzen sein. „Investoren sollten sich darauf vorbereiten und sich ergebende Chancen nutzen.“
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