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Decheng produziert in der Provinz Fujian Spezialchemikalien für den Inlandsmarkt, will aber nun in Europa ein Unternehmen zukaufen.
Donnerstag, 13.07.2017 08:00 von Sponsored Texts | Aufrufe: 2543

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Decheng-Aktie: Großes Wachstum, kleines KGV

Decheng produziert in der Provinz Fujian Spezialchemikalien für den Inlandsmarkt, will aber nun in Europa ein Unternehmen zukaufen. - © Decheng Technology AG

Vor einem guten Jahr wagte die Decheng Technology AG (WKN: A1YDDM) den Börsengang in Frankfurt. Nur wenige deutsche Investoren konnten sich für den Spezialchemiekonzern erwärmen. Zu sehr schreckten die vielen Reinfälle bei China-Aktien ab. Doch derzeit wird der Nebenwert wiederentdeckt. Decheng will durch eine hohe Dividende und starkes Gewinnwachstum das Vertrauen der Anlegermasse gewinnen.

Im August will das Unternehmen aus der südöstlichen Provinz Fujian 10 Cent je Aktie ausschütten. Das entspricht einer Ausschüttungsrendite von aktuell rund 4,7 Prozent. Zudem konnte Decheng 2016 seinen Umsatz steigern. 2016 gingen 75,8 Millionen Euro durch die Bücher, das war ein Plus von 8,7 Prozent. Die Ebit-Marge lag bei 33,4 Prozent. Unterm Strich fiel ein Gewinn von 88 Cent je Aktie an. Das entspricht einem KGV von 2,3.

Gewinnsprung in 2017?

Das Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft. Dieses Jahr fallen schon einmal die IPO-Kosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro weg. Außerdem plant Decheng, mit neuen Produkten in höhermargige Geschäftsfelder vorzustoßen. Das Unternehmen hat ein eigenes Entwicklungsteam und kooperiert mit forschungsstarken Universitäten, was laut eigenen Angaben bei chinesischen Mittelständlern eine Ausnahme darstellt. So produziert Decheng Polyurethane, die beispielsweise bei Isolierungen und Verkleidungen von Gebäuden für einen zusätzlichen Brandschutz sorgen. Nach zahlreichen Brandkatastrophen im Reich der Mitte hat die Regierung die Anforderungen an Neubauten erhöht. Davon könnte Decheng profitieren. Daneben will sich Decheng in völlig neuen Anwendungsgebieten etablieren. So peilt man dieses Jahr den Markt für Handys, Smartphones und Tablets an.

Dass Decheng nur knapp ein Neuntel seines Gewinns ausschüttet, soll laut Angaben des Unternehmens mit aktuellen Expansionsplänen zusammenhängen. Die Chinesen suchen demnach aktiv nach Partnern im deutschsprachigen Raum. Möglich sei ein Zusammenschluss oder die Übernahme einer Firma, wie Finanzvorstand Guan Hoe Ooi auf der Bilanzpressekonferenz ankündigte. Die Zielfirma sollte komplementäre Produkte haben, die Decheng über seine Vertriebskanäle in der Heimat vertreiben will. Gleichzeitig würde man sich so den europäischen Markt erschließen. Für eine Übernahme kann Decheng nach eigenen Angaben auf rund 41 Millionen Euro an Netto-Cash zurückgreifen. Das entspricht mehr als der Hälfte des Börsenwerts von 65 Millionen Euro.

Fällt der China-Abschlag weg?

Von einer Übernahme in Deutschland verspricht sich das Unternehmen auch noch einen angenehmen Nebeneffekt. Das Vertrauen in Decheng könnte merklich steigen, wenn man eine hiesige Firma erwerben könnte. Aufgrund der aktuellen Bewertung, der Dynamik im operativen Geschäft und der Aussicht auf die Dividende könnten Anleger in der Aktie von Decheng womöglich einen chancenreichen Nebenwert sehen. Gelingt auch noch eine Übernahme, könnte zudem der China-Abschlag wegfallen. Vielleicht könnte die Aktie dann Kurs auf das Allzeithoch bei 3,50 Euro nehmen – zu diesem Preis wurde das Papier einst beim Börsengang gehandelt.


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