Brasilien für Wagemutige

Donnerstag, 19.11.2015 08:01 von EXtra Funds - Aufrufe: 816

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Brasilien ist 2015 unter die Räder gekommen. Doch seit einigen Wochen geht es an der Börse aufwärts. Ein ETF könnte profitieren.

Was war das für ein Fußballfest in Brasilien während der Weltmeisterschaft 2014! Doch während vor allem deutsche Fußballfans Brasilien in guter Erinnerung haben, sieht die Lage bei Brasilianern ganz anders aus. Doch nicht die krachende Halbfinal-Niederlage liegt vielen Brasilianern noch immer schwer im Magen. Es ist vielmehr die Lage der der brasilianischen Wirtschaft, die Sorgen macht. Vor allem der Verfall der Rohstoffpreise hat Brasilien schwer getroffen. Die Landeswährung Real hat deutlich abgegeben. War der Urlaub in Brasilien 2014 noch eher teuer, gibt es heute dank der Wechselkurse gute Möglichkeiten für Touristen. Zwar leidet Brasilien zu Recht unter teuren Importen, doch könnte die Abwertung der Währung Voraussetzung für neuerliches Wachstum in Brasilien sein.

Brasilien bleibt spekulativ

Zwar sprechen Zahlen aus dem brasilianischen Einzelhandel noch immer eine deutliche Sprache und zeigen keine Anzeichen einer Erholung und auch die Industrie schwächelt, doch haben brasilianische Indizes zuletzt wieder zugelegt. 2015 stehen zwar beim brasilianischen BOVESPA-Index noch immer Verluste von 24,7 Prozent zu Buche, doch legte der Index im vergangenen Monat immerhin um 7,4 Prozent zu. Insbesondere für Anleger, die nach der weltweiten Sorge um Schwellenländer in einem der am stärksten gebeutelten Schwellenländer aktiv sein wollen, könnte sich eine erste vorsichtige Position anbieten.

Mit einem ETF direkt in Sao Paulo investieren

Insbesondere ETFs bieten aufgrund der geringen Kosten die Möglichkeit für taktische Investments. Das sehen offenbar viele Anleger ähnlich. Im Lyxor UCITS ETF (FCP) Brazil (Ibovespa) (WKN: LYX0BE) sind derzeit 181 Millionen Euro investiert. Enthalten sind rund fünfzig Titel der Börse in Sao Paulo. Wichtigste Branchen sind Finanzdienstleister (38,52%), Verbrauchsgüter (17,36%) und Grundstoffe (11,95%). Die Gesamtkostenquote beträgt 0,65 Prozent.

Nico Popp für www.extra-funds.de

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