Das 1978 gegründete Modelabel René Lezard musste nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2015/16 einen Umsatzrückgang hinnehmen – immerhin konnte der Verlust um rund ein Drittel eingegrenzt werden im Vorjahresvergleich.
Der Anbieter exklusiver Damen- und Herrenbekleidung im Premium-Segment hat im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr eine Umsatzeinbuße um rund 5% auf 44,7 Mio. EUR einstecken müssen.
Speziell im zweiten Halbjahr hätten die Erlöse im Einzelhandel die Erwartungen verfehlt. Online dagegen legten sie um ein Viertel zu, so René Lezard in seiner Analyse.
Kleinere und nicht profitable Stores würden nunmehr genau analysiert und u.U. wieder geschlossen, falls dies wirtschaftlich akzeptabel erscheine. Dies wurde in Münster und Wien in diesem Jahr bereits umgesetzt und die Stores zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres zu wirtschaftlichen sinnvollen Konditionen geschlossen.
Der niedrigere Umsatz schlug sich folgerichtig auch im Ergebnis nieder. So blieb das EBITDA mit 0,4 Mio. EUR zwar positiv, unter dem Strich stand jedoch ein abermaliger Konzernverlust von 2,5 Mio. EUR, nach jedoch 3,8 Mio. EUR im vorherigen Geschäftsjahr.
Der ohnehin bei ca. 35% auf depressivem Level stehenden Anleihe René Lezard 2012/17 konnten diese News nichts anhaben: im Gegenteil, bei aktuell 35% steht sie sogar auf dem höchsten Stand seit 12 Monaten.
Eine Restrukturierung der Anleihe über 15 Mio. EUR scheint jedoch absehbar – zumal sie nur noch bis November 2017 läuft.
Kurse- und Chartverlauf genannter KMU-Anleihen finden Sie hier. Zum BondGuide Musterdepot geht’s hier.